Fankfurt (HW) - 49:27 lautete am Ende die Schußstatistik zu Gunsten der Löwen, doch reichte das alleinige Tor von Lukas Koziol in der 29. Spielminute nicht, um auch zählbare Punkte auf dem Löwenkonto zu verbuchen.
Eine nahezu unbezwingbarer Torhüter und eine starke erste Sturmreihe der Wölfe beendeten die acht Spiele währende Punkteserie der Löwen. Fünf Spieltage vor Ende der Hauptrunde verpasste das auf dem dritten Tabellenrang liegende Team von Löwen-Coach Paul Gardner die Gelegenheit, zu den ersten beiden Tabellenplätzen aufzuschliessen.
Im Tor startete erneut der Finne Antti Karjalainen, CJ Stretch rotierte dafür als überzähliger Spieler des Ausländerkontingents auf die Tribüne.
Zu Beginn der Partie ahnte wohl keiner der 4.054 Zuschauer, dass bereits die erste Spielminute ein Abbild des gesamten Spielverlaufs bieten sollte. Vom Eröffnungbully weg bestürmten die Löwen das Freiburger Tor und noch ehe der Sekundenzeiger eine volle Umrundung geschafft hatte, musste Wölfe-Keeper Hanuljak bereits drei Mal in höchster Not retten. Im Gegenzug konterte die erste Sturmreihe der Gäste höchst effizient. Der an diesem Abend überragend aufspielende Jakub Babka legte quer auf Chris Billich, dessen Direktabnahme nach exakt einer gespielten Minute für die frühe Gästeführung sorgte.
Die Löwen liessen sich dadurch nicht entmutigen, doch keiner der folgenden 18 Torschüsse des ersten Spielabschnittes fand einen Weg an Hanuljak vorbei.
Im zweiten Spielabschnitt beherrschten die Löwen wie schon zu Beginn das Spielgeschehen, doch waren es einmal mehr die Gäste, die den Wirkungstreffer setzten. Quasi aus dem Nichts erhöhte der Topscorer der Breisgauer, Niko Linsenmaier, in der 24. Spielminute auf 2:0.
Als Wölfe-Stürmer Jakub Babka für ein Revanchefoul auf die Strafbank geschickt wurde, konnten die Löwen im Powerplay zwar noch nicht punkten, doch kaum war Babka wieder auf dem Eis, verwertet Lukas Koziol am linken Pfosten stehend einen genauen Pass Nils Liesegangs zum Anschlußtreffer (29.).
Für den vor wenigen Wochen von den Kassel Huskies an den Main gewechselten Stürmer war dies der erste Treffer im Löwentrikot - und es sollte zum Leidwesen der Franfurter Fans auch der einzige Treffer ihres Teams an diesem Abend bleiben.
Ganze 13 Sekunden dauerte es im Schlußdrittel, ehe erneut die erste Sturmreihe der Wölfe zubiss: Zwar konnte Antti Karjalainen den Schuß Jakub Babkas noch abwehren, doch musste sich der finnische Goalie dem Nachschuß Christian Billichs geschlagen geben. Auf der Gegenseite blieb Miroslav Hanuljak weiter der unbezwingbare Turm in der Schlacht. Die Löwen bissen sich ein ums andere Mal die Zähne am tschechischen Keeper der Wölfe aus. Radek Dudas Treffer acht Sekunden vor Ende der Partie hätte es deshalb zum Freiburger Erfolg gar nicht mehr bedurft.
Am kommenden Freitag reisen die Löwen nach Nordhessen zum Derby gegen die Kassel Huskies, ehe sie dann am kommenden Sonntag, den 25. Februar 2018 den EC Bad Nauheim zum Nachbarschaftsduell in Frankfurt begrüßen. Spielbeginn ist um 18:30 Uhr.
Am letzten Spieltag der Hauptrunde, am Sonntag den 4. März erwarten die Löwen dann noch einmal den Aufsteiger aus Bad Tölz in Frankfurt.
eishockey.net / PM Löwen Frankfurt
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