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Ja sind denn heut schon Playoffs? Nein, aber trotzdem geht´s für die Tölzer Löwen im, für die Hauptrunde ungewöhnlichen, Dienstag-Freitag-Sonntag-Rythmus in die letzte Spielwoche vor der Deutschland-Cup-Pause. Und damit heißt es: Nochmal fleißig Punkte hamstern, um während der spielfreien Woche nicht zu lange auf eine potenziell unbefriedigende Tabelle blicken zu müssen. Die erste Gelegenheit dafür gibt’s morgen zuhause gegen die Bayreuth Tigers, Spielbeginn 19.30 Uhr.
Wieder mithelfen kann dabei Lubor Dibelka. Der Kreativmann im Tölzer Offensivspiel hat seine Verletzung auskuriert und kehrt in den Spielbetrieb zurück. Fraglich ist hingegen Thomas Merl, der im Sonntagsspiel einen Schuss blockte. Ansonsten bleibt das Line-Up unverändert – auch auf den Kontingentpositionen (Spiro, Besse, McNeely, Brady). Cam Spiro war der präziseste Löwe m Duell mit dem ESV Kaufbeuren und erspielte sich mit zwei Treffern und dem dazu passenden Sieg das Ticket auch am Dienstag auf dem Spielbericht zu bleiben.
Für die morgigen Gäste steht auf selbigem eine Art Tigers 2.0. Der Stamm der Mannschaft von Headcoach Petri Kujala ist weitestgehend geblieben, er wurde im Sommer aber mit einigen klangvollen Namen ergänzt. Daniel Stiefenhofer beispielsweise hat noch nie in seiner Karriere Playoffs gespielt und soll in Bayreuth nach zuletzt vier Jahren unterhalb von Platz zehn zeigen, wie man der nervenaufreibenden Abstiegsrunde entgeht. Zusätzlich kam mit Christian Kretschmann ein langjähriger DEL-Spieler und Unterzahlspezialist. Mit Freddy Cabana einer der erfahrensten DEL2-Spieler und mehrfacher Titelträger, sowie mit Cason Hohmann der drittbeste Scorer der gesamten DEL2 2020/21. Auch Luke Pither bewies vorletzte Saison in Freiburg, dass er weiß, wo das Tor der Zweitliga-Gegner steht. An der Spitze der teaminternen Scorerliste steht dennoch mit Ville Järveläinen ein alter Bekannter. Auch im eigenen Gehäuse hat mit Timo Herden ein alter Bekannter das Sagen, er absolvierte bislang alle zehn Spiele.
Aktuell rangieren die Löwen auf Rang acht, die Tigers auf Platz elf. Gelingt den Gästen morgen aber ein deutlicher Sieg, könnten die Rollen getauscht werden. Es gilt also den Rückenwind aus Kaufbeuren mitzunehmen und in der RSS-Arena nach zuletzt drei Heimniederlagen in Folge wieder zu punkten.
