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Θ-Ε
(1:1) - (1:0) - (2:0)
21.02.2025, 19:30 Uhr

Direktes Playoff Ticket in greifbarer Nähe

Landshut gewinnt 4:1 gegen Selb

Þ22 Februar 2025, 01:56
Ғ398
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landshut
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Mit unbändiger Leidenschaft und großartigem Teamwork kämpfen sich die Roten Teufel zum Sieg gegen starke Ravensburg Towerstars: Die Rot-Weißen gewinnen vor 3146 begeisterten Zuschauern im Colonel-Knight-Stadion gegen den Tabellendritten mit 4:1 (2:1,0:0,2:0) und sichern sich drei superwichtige Punkte im engen Rennen um einen Platz in den Pre-Playoffs. Es war das 14. Heimspiel in Folge, in dem die Mannschaft von Mike Pellegrims punktete – eine unglaubliche Serie! Vor allem defensiv lieferte der EC eine erstklassige Vorstellung.

Coffman und Vause schlagen eiskalt zu

Die ersten Akzente setzten zunächst die Gäste: Adam Payerl kam zum Abschluss, Jerry Kuhn parierte (1.). Fabian Dietz, der nach Payerls Versuch nur knapp einen Abstauber verpasst hatte, musste dann wegen Haltens in die Kühlbox (4.). Bei den Roten Teufeln haperte es in den vergangenen Wochen zwar oftmals am Powerplay, doch Rückkehrer Tim Coffman fasste sich nach wenigen Sekunden ein Herz und setzte die Scheibe zur Führung in die Maschen (4.)!

 

Auf der Gegenseite bestraften die Towerstars einen Puckverlust eiskalt, als Dietz und Jan Nijenhuis schnell schalteten und Payerl bedienten, der alleine vor dem EC-Tor den 1:1-Ausgleichstreffer markierte (7.). Lange währte die Freude der mitgereisten Anhänger aber nicht, denn erneut geriet Ravensburg in Unterzahl. Obwohl sich die Kurstädter für einige gute Möglichkeiten nicht belohnten, lag das Hartgummi noch vor dem ersten Powerbreak erneut im Netz: Goalie Nico Pertuch parierte einen Schuss von Parker Bowles unzureichend, Taylor Vause bewahrte einen kühlen Kopf und stellte aus kurzer Distanz auf 2:1 (10.)!

 

Unser Team kämpfte, um die formstarken Gäste nicht zur Entfaltung kommen zu lasssen und lieferte innerhalb kürzester Zeit Beweismaterial: Jubilar Marius Erk drängte Towerstars-Angreifer Nijenhuis überragend ab (15.), ehe Julian Lautenschlager in der offensiven Zone gut nachsetzte, die Scheibe gewann und für Teamkollege Jordan Hickmott eine gute Möglichkeit erspielte (16.). Dank einer Strafe aus der Schlussminute gingen die Teufel in Überzahl vom Eis.

 

Jerry Kuhn im Brennpunkt

Das Powerplay brachte nichts ein und die Oberschwaben übernahmen die Spielkontrolle. Immer wieder war es Goalie Kuhn, an dem sich die Ravensburger Angreifer die Zähne ausbissen: Ein starker Schuss von Leonhard Korus landete in der Fanghand des gebürtigen US-Amerikaners (25.), der in Unterzahl rettend gegen Matthew Santos einsprang und den Puck schließlich gegen Robbie Czarnik unter sich begrub (29.). Auch Hagen Kaisler glänzte mit zwei starken Einsätzen gegen Nijenhuis (30.).

 

Wieder gerieten die Teufel in der Folge in Unterzahl, doch ein weiteres starkes Penalty-Killing bewahrte die knappe Führung. Als sich Towerstars-Verteidiger Julian Eichinger Richtung Strafbank begeben hatte (36.), drängte unsere Mannschaft auf ihren dritten Treffer, der jedoch bis zur Pausensirene ausblieb.

 

Seiferts Kracher

Im Schlussabschnitt bestätigte sich, was sich in den ersten beiden Dritteln bereits anbahnte: Ravensburg hatte viel Scheibenbesitz, konnte diesen aber kaum zu großen Chancen ummünzen. Die Teufel setzten Nadelstiche, so versuchte sich Edwin Tropmann am Bauerntrick (44.) und Pascal Steck luchste Eichinger hellwach den Puck ab (48.), für beide EC-Akteure war aber an Pertuchs Schoner Endstation. Auf der Gegenseite warf sich Jerry Kuhn allem in den Weg, was auf ihn zukam.

 

Dann kam die Möglichkeit für Patrick Seifert: Bedient von Jordan Hickmott und Julian Lautenschlager, fackelte der Abwehrmann nicht lange, hielt von der blauen Linie drauf und traf zum vielumjubelten 3:1 für die Roten Teufel (52.)! Kurz darauf machte Kuhn rechtzeitig das kurze Eck gegen Nickolas Latta zu (53.), ehe Dietz unter Protest erneut auf die Strafbank musste (55.). Nach zwei Minuten, in denen die Vorentscheidung ausblieb, schlenzte Lautenschlager das Spielgerät von links sehenswert unter die Latte – 4:1, Deckel drauf (57.)! Auch mit dem sechsten Feldspieler gelangen den Towerstars keine nennenswerten Chancen mehr und die Teufel eroberten die vollen drei Punkte!

 

Die Stimmen zum Spiel

 

Bohuslav Subr, Headcoach Ravensburg Towerstars: „Das Ergebnis ist enttäuschend. Wir sind gut reingestartet, aber haben dann eine unnötige Strafe gezogen und mit dem ersten Schuss das erste Gegentor bekommen. In der Folge haben wir zu lasch verteidigt und das zweite Tor zugelassen. Im zweiten Durchgang waren wir nicht scharf genug, im letzten Drittel trifft Bad Nauheim mit dem ersten Schuss und plötzlich laufen wir einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher.“

Mike Pellegrims, Headcoach EC Bad Nauheim: „Anfangs waren wir zu lange in der defensiven Zone, haben dann einige Sachen umgestellt. Unsere Tore haben wir zum richtigen Zeitpunkt gemacht und das Momentum nicht zu Ravensburg kippen lassen. Wir sind froh, die Punkte gegen so eine Mannschaft hier zu behalten. Ob 4:1 oder 2:1, ist am Ende egal, denn wir brauchen die Punkte und das haben die Jungs gezeigt.“

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