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Η-Κ
(1:2) - (2:1) - (0:3)
14.02.2021, 17:00 Uhr

Doppelpacker ebnen Weg zum Sieg

Alex Preibisch und Brett Breitkreuz treffen doppelt

Þ14 Februar 2021, 21:56
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bietigheim
bietigheim

Bereits in der Früh machten sich die Steelers auf die lange Reise nach Weißwasser, denn das Spiel gegen die Lausitzer Füchse stand auf dem Programm des 32. Spieltags. Trainer Daniel Naud konnte dabei auf denselben Kader wie beim 5:0-Heimsieg vom Freitag gegen Frankfurt bauen. In den extra für heute angefertigten Valentinstags-Trikots, gelang ein wichtiger Auswärtserfolg.

Die Füchse kamen gut und voller Elan ins Spiel und hatten durch Kale Kerbashian und Nick Walters die ersten Chancen, doch Cody Brenner hielt gut und sicher. Wie bereits am Freitag, agierten die Steelers aus einer kontrollierten Defensive heraus. Ein Doppelschlag binnen 16 Sekunden in der fünften Spielminute brachte die 2:0-Führung der Schwaben. Zuerst brachte Brett Breitkreuz sein Team nach einer technisch feinen Aktion mit 1:0 in Front. Norman Hauner legte mit einem harten und platzierten Schuss kurz darauf das 2:0 nach. Evan Jasper, Robert Kneisler und Matt McKnight hatten die Möglichkeit das Ergebnis hochzuschrauben, doch die DEL-Leihgabe der Eisbären Berlin Tobias Ancicka im Tor der Füchse, entschärfte die Versuche. Die Sachsen spielten trotz des Rückstands mutig nach warten und investierten viel. Belohnt wurde der Aufwand durch einen Powerplaytreffer in der 15. Minute. Calvin Pokorny wurde von den Hauptschiedsrichtern Patrick Altmann und Jens Steinecke wegen eines Stockschlags in die Kühlbox gestellt. Thomas Reichel fälschte einen Schuss von Andrew Clark unhaltbar für Cody Brenner ab – nur noch 2:1 und zeitgleich der Zwischenstand nach dem ersten Drittel.

Der Mittelabschnitt begann mit 98 Sekunden Powerplay für Bietigheim, da Ondrej Pozivil seine Strafe wegen Beinstellen mitnahm. Der Pfosten und eine Rettungstat von Nick Ross verhinderten das 3:1 durch Matt McKnight bzw. Brett Breitkreuz. Die überstandene Unterzahl gab den Füchsen Aufwind, denn in den Folgeminuten gaben sie den Ton an. Kale Kerbashian verpasst zur Mitte des Spiels die größte Möglichkeit. Als René Schoofs für die Steelers und Brad Ross für die Füchse auf der Strafbank saßen, schnappte sich Neuzugang Evan Jasper die Scheibe, legte quer zu Alex Preibsich und dieser traf per Onetimer zum 3:1. Mitten in die gute Phase der Sachsen. Doch diese warf der Gegentreffer nicht zurück, obwohl die Steelers den Druck weiter aufrechterhielten. Drei Minuten vor der zweiten Sirene belohnten sich die Füchse für den Aufwand und Andrew Clark traf per Direktschuss zum 3:2-Anschlustreffer. Wegen eines Bandenchecks musste Alex Preibisch 79 Sekunden vor der zweiten Pause auf die Strafbank. Dadurch kamen die Lausitzer kurios zum Ausgleich. Nach gewonnenem Bully wollte Benjamin Hüfner die Scheibe hinter dem Tor aus dem Drittel befördern. Leider erwischte er den Puck nicht optimal, so dass dieser ins eigene Tor ging. Da es im Eishockey „keine“ Eigentore gibt, wurde der Treffer Brad Ross zugeschrieben, der das Bully verlor.

Das letzte Drittel begann mit einer Strafe gegen die Hausherren. Doch die Schwaben konnten kein Kapital daraus schlagen, da Tobias Ancicka stark gegen Riley Sheen hielt. Auch im Anschluss war es der Schlussmann der Sachsen, der seinen Vorderleuten das Unentschieden festhielt. Doch in der 47. Minute war auch er machtlos. Den ersten Schuss von Alex Preibisch konnte er noch entschärfen. Brett Breitkreuz stand goldrichtig und schoss zum 4:3 ein. Heikel wurde es im Anschluss, da Tim Schüle zwei Strafen direkt hintereinander erhielt. Die erste überstand man schadlos. Als bei der zweiten Strafe 48 Sekunden gespielt waren klingelte es – doch es waren die Steelers die trafen! Alex Preibisch schnappte sich die Scheibe und machte sich auf den Weg. Frei vor Ancicka traf er zum 5:3 in Unterzahl. Der zehnte Unterzahltreffer der Saison und der sechste für „Preibo“! Die Steelers spielten danach sehr clever und hielten die Scheibe fern vom eigenen Tor. 110 Sekunden vor dem Ende nahm Füchse-Trainer Chris Straube seinen Goalie vom Eis und ging volles Risiko. Dies sollte sich jedoch nicht auszahlen. 48 Sekunden vor Schluss schoss Tim Schüle, nach Bullygewinn von Matt McKnight, von der eigenen Grundlinie zum 6:3-Endstand ins leere Tor der Sachsen.

Durch den Sieg kletterten die Schwaben wieder auf den zweiten Platz der Tabelle und Alex Preibisch feiert ein fünf Punkte Spiel! Am Dienstag geht es bereits mit dem nächsten Spiel weiter. Um 19:30 Uhr ist man zu Gast in Frankfurt. Die Valentinstags-Trikots von heute gibt es ab morgen zu ersteigern. Mehr dazu gibt es im Laufe des Montags.

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