Zweimal heißt der Gegner der Löwen am kommenden Wochenende TSV Peißenberg. Am Freitag geht es bei den Eishacklern ab 19:30 Uhr zur Sache, am Sonntag kommt das Team von Trainer Josef Staltmayr um 17:15 Uhr in die Raiffeisen Arena. Bei der Wiederauflage des letztjährigen BEV-Playoff-Viertelfinales wollen die Löwen wieder Anschluss an die oberen Tabellenplätze herstellen.
Mit 43 Zählern aus 15 Siegen und 11 Niederlagen beendete der TSV Peißenberg punktgleich mit dem EHC KIostersee die Bayernliga-Vorrunde und löste so mit Platz 8 das letzte mögliche Ticket für die Verzahnungsrunde. Das Saisonziel Klassenerhalt in der starken Bayernliga war damit erreicht, die ersten Spiele der Verzahnung liefen dann nicht wie erhofft. Die ersten vier Spiele gegen den SC Riessersee (1:6), Bad Kissingen (4:7), Füssen (2:5) und Miesbach (4:5) gingen alle verloren, drei der vier Partien mussten aufgrund des starken Schneefalls vor wenigen Wochen auswärts ausgetragen werden. Gegen den EHC Königsbrunn konnte im Heimspiel dann der erste Sieg mit 3:1 gefeiert werden, anschließend wurde auch die Begegnung mit dem EHC Klostersee mit 4:3 erfolgreich gestaltet. Am vergangenen Wochenende gab es wie bei den Löwen aus Waldkraiburg für die Eishackler nichts zu holen: Landsberg sicherte sich einen 4:3-Auswärtssieg, in Erding hatten am Ende die Gladiators mit 6:3 die Nase vorn. Mit den resultierenden sechs Punkten belegt der TSV Peißenberg derzeit den zehnten und damit letzten Platz der Verzahnungsgruppe, mit einem entsprechend motivierten Gegner muss der EHC Waldkraiburg also rechnen.
In der Vorrunde wurde Manfred „Magic“ Eichberger Topscorer des TSV, in 21 Spielen verbuchte der langjährige Peitinger Oberligastürmer 21 Treffer und 17 Assists, auch in der Verzahnung ist er mit bislang neun Scorerpunkten in acht Spielen (3 Tore) der fleißigste Punktesammler. Die Posten als Kontingentspieler haben der tschechische Verteidiger Dominik Novak- bisher 27 Spiele, 11 Tore, neun Assists- und der kanadische Angreifer Daniel Clairmont – 28 Spiele, 19 Tore, 14 Vorlagen- inne. Nicht zu verachten sind aber auch die Angreifer Florian Höfler mit 40 Scorerpunkten aus 34 Spielen und der langjährige Peißenberger Valentin Hörndl (25 Punkte in 32 Spielen). Zum letzten Mal trafen die Löwen und die Eishackler im letzten Jahr im Playoff-Viertelfinale aufeinander. Damals lieferten sich die Waldkraiburger und der TSV enge und umkämpfte Duelle, letztendlich setzten sich die Industriestädter in der „Best-of-Seven“-Serie aber klar mit 4:0 Spielen durch.