Dortmund startet in die Endrunde

Es ist selbstverständlich, dass wir den maximalen Erfolg in den nächsten drei Wochen herausholen wollen. Es ist nicht nur eine Frage der Ehre sondern auch des sportlichen Ehrgeizes“ meint Elche Cheftrainer Frank Gentges. Den Auftakt zur neuen Runde macht am Freitagabend das Heimspiel des EHC Dortmund gegen die Rostock Piranhas. Ab 20 Uhr gastiert der Nord-Meister an der Strobelallee. Das Team von der Ostsee konnte den Titel im Norden verteidigen und ist wie in der letzten Saison nun erneut Gegner der Westfalen Elche. Vor einem Jahr gingen beide Spiele klar an den EHC, zuerst gab es einen 12:1-Heimsieg für die Elche und auch im Norden konnte sich der EHC mit 9:1 durchsetzen.

In dieser Saison können die Piranhas zumindest  auf einen zahlenmäßig stärkeren Kader zurückgreifen und bauen dabei weiterhin auf erfahrene Kräfte wie Petr Sulcik, Karol Bartanus, Anton Marsall oder Viatcheslav Koubenski. Am Sonntag müssen die Westfalen Elche dann zum dritten Mail in dieser Spielzeit nach Bad Nauheim fahren. Ab 19 Uhr müssen sie dort bei den Roten Teufeln antreten. Die bisherige Saisonbilanz ist  insgesamt  ausgeglichen, beide Mannschaften konnten bisher je einmal zuhause und auswärts gewinnen und genau so viele Niederlagen einstecken. Besonders die letzte Partie in der Kurstadt weckt gemischte Gefühle.

Zwar beherrschten die Elche Ende Januar zwei Drittel lang Spiel und Gegner, mussten dann aber im Schlussabschnitt eine 4:1-Führung noch aus der Hand geben. Ohnehin schon ohne Frank Petrozza und Vitali Stähle angetreten, schied dann auch noch in der zweiten Pause Branislav Pohanka verletzt aus. Der wird am Wochenende erstmals wieder einen Einsatz waagen, für Vitali Stähle kommt ein Einsatz wohl noch zu früh. Hinsichtlich der Turbulenzen, die durch die demonstrative Kündigung des Hallennutzungsvertrages zum Saisonende und dem Rücktritt von Dr. Günter Kuboth von seinen Funktionen am Dienstagnachmittag entstanden sind, gibt es nun auch eine Reaktion der Fans des EHC Dortmund. Auf Initiative der Fanbetreuung gibt es am Freitagnachmittag  vor dem Heimspiel gegen Rostock  eine gemeinsame Aktion, die um 17:30 Uhr am Hauptbahnhof beginnt. Bei einem anschließenden gemeinsamen Marsch zum Eissportzentrum soll auf die aktuelle Situation aufmerksam gemacht werden. Dazu haben die Verantwortlichen auch den WDR eingeladen. So soll um den weiteren Erhalt des Profi-Eishockey gekämpft werden. Auch eine gute Kulisse beim Spiel gegen den Nord-Meister könnte dies unterstützen.

eishockey.net / PM Dortmund