Am heutigen Freitag steht für unsere EXA IceFighters Leipzig das „kleine Derby“ gegen die TecArt Black Dragons Erfurt an. Spieltagspräsentator ist unser Partner urbanite.
Am Sonntag geht es dann zu den Hannover Indians.
Damit stehen zwei schwere Gegner auf dem Spielplan, die nicht den gewünschten Saisonstart hatten, aber gerade in den letzten beiden Spielen eine Kehrtwende schaffen konnten.
Bei den Erfurtern genügt ein Blick in die Statistiken, um zu sehen, warum der Start in die neue Spielzeit holprig verlief. Gerade einmal sieben Spieler des aktuellen Kaders schafften es, bisher bei allen sechs Meisterschaftsspielen im Lineup zu stehen. In einer offenen Ansprache an die Fans, Unterstützer und Sponsoren der Black Dragons sprach Vereins-Präsident Martin Deutschmann von einer „extrem schweren Zeit“. Im Team hielten bisher die Routiniers Arnoldas Bosas, Michal Bezouska, Eric Wunderlich, Tim May und Reto Schüpping die Fahne hoch. Die Erfurter stellen auch in dieser Saison eine der jüngsten Mannschaften in der gesamten Oberliga aufs Eis. Dass Headcoach Raphael Joly viel aus dieser Mischung aus „jung & wild“, angeführt von ein paar Routiniers und Leistungsträgern, herausholen kann, hat man vor allem in der letzten Saison gesehen. Nachdem die Drachen die letzten beiden Spiele in Halle und daheim gegen Krefeld schon gewinnen konnten, sich die Personalsituation allmählich zu beruhigen scheint und dem Vernehmen nach heute ein neuer weiterer Importspieler auf dem Eis stehen wird, werden unsere Eiskämpfer alles in die Waagschale werfen müssen.
Ähnlich sieht das am Sonntag am Pferdeturm in Hannover aus. Der hochdotierte Indianerstamm um Headcoach Lenny Soccio und Häuptling Branislav Pohanka konnte das Auftaktspiel der neuen Saison mit 3:0 gegen Erfurt gewinnen. Danach verloren sie aber vier Spiele am Stück und einen neuen Spieler. Der mit vielen Vorschusslorbeeren aus Herford geholte Elvijs Biezais, wurde schon wieder entlassen. Danach wurde beim Stadtderby, denkbar knapp mit dem einzigen Gegentor 30 Sekunden vor dem Spielende, mit 0:1 verloren und gegen die Füchse aus Duisburg gewonnen. Die beiden anderen neuen Imports Matthew Pistilli und Maks Selan erfüllen die Erwartungen bisher und man kann sich relativ sicher sein, dass sich die Indians vom Pferdeturm mit ihrem starken Kader auch wieder fangen werden. Die Offensivpower der Niedersachsen ist beeindruckend. Zu Pistilli und Pohanka gesellen sich mit Robin und Dennis Palka, Igor Bacek, Sebastian Christmann, Jayden Schubert, Jannik Striepeke, Niko Esposito-Selivanov, Joe Kiss und der ehemalige IceFighter Sofiene Bräuner. In der Verteidigung sind die Indians mit Maks Selan, Andrej Strakhov, Maximilian Pohl, Tobias Möller, Philip Messing, Nicolas Turnwald und Robin Thalmeier ebenfalls stark besetzt. Das Torhüterduo um David Miserotti-Bötcher und Jan Dalgic hat seine Klasse ebenfalls schon unter Beweis gestellt. Deshalb sind sich viele Experten sicher, dass die Hannover Indians ihren Tomahawk gerade erst ausgraben.