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Dramatik bis zur letzten Sekunde reißt Zuschauer von den Sitzen

Þ04 Februar 2012, 08:40
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Auf Platz neun haben die Pinguins nun sieben Punkte Vorsprung. Die Tore für die Pinguins in einem am Ende hochdramatischen Spiel schossen Sergej Stas, Kevin Saurette, Dimitri Litesov, Stanislav Fatyka, Carsten Gosdeck und Chris Stanley.

Das Spiel bot für die Zuschauer ein hohes Maß an Unterhaltungswert, für die Trainer dagegen war es weniger amüsant. Beide Mannschaften zeigten Schwächen in der Verteidigung. Nicht verschwiegen werden darf an dieser Stelle aber auch die Leistung von Hauptschiedsrichter Linnek, der mit seinen beiden Linienrichtern für Entscheidungen sorgte, die beide Teams an den Rand der Verzweiflung brachten. Die Eispiraten gingen durch ein Überzahltor von Jeff Tory (6.) in Führung, doch der Spielstand von 3:1 nach dem ersten Drittel spiegelte die wahren Machtverhältnisse: Zu Beginn waren die Gastgeber spielbestimmend. Sergej Stas glich zum 1:1 aus (7.), Kevin Saurette traf nach Pass von Mark Kosick zum 2:1 (11.) und  Dimitri Litesov erhöhte kurz vor der Sirene auf 3:1.

Im Mitteldrittel wurden die Gäste stärker. André Schietzold traf in Überzahl zum 2:3 (26.), doch Stanislav Fatyka gelang  ebenfalls im Powerplay das 4:2 (39.). Austin Wycisk machte das Spiel mit seinem Treffer zum 3:4 nur wenige Sekunden später aber wieder spannend.
Im letzten Drittel wurde es dramatisch. Von der Strafbank kommend fuhr Hannes Albrecht in der 44. Minute einen Konter auf das Pinguins-Tor. Er wurde gefoult, es gab Penalty. Albrecht verlud Pinguins-Torhüter Brett Jaeger elegant und es stand 4:4.

Nach einer Matchstrafe gegen Marco Schütz (47.) waren die Pinguins in Überzahl. Schütz hatte Torhüter Jaeger gefoult. Steve Slaton, der seinen Keeper rächen wollte, bekam eine Spieldauer-Disziplinarstrafe und verletzte sich auch noch. In der folgenden Überzahl gelang Carsten Gosdeck das 5:4 (51.). Fünf Minuten vor Schluss bekam dann Sergej Janzen auch noch eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Das bedeutete für die Pinguins Unterzahl bis zum Schlusspfiff. Doch kaum war der Puck wieder im Spiel, schossen sie das 6:4. Chris Stanley war für den „Shorthander“ verantwortlich. Die Gäste nahmen alsbald Torhüter Sebastian Albrecht runter und machten in doppelter Überzahl mächtig Druck. Stéphane Goulet gelang sogar noch das 6:5 (59.). Doch in den letzten anderthalb Minuten kämpften die Pinguins aufopferungsvoll und fuhren den Sieg nach Hause.

eishockey.net / PM Bremerhaven

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