ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
SO
Η-Ζ
(0:2) - (1:0) - (1:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
29.09.2024, 18:30 Uhr

Dramatik bis zur letzten Sekunde

Towerstars gewinnen nach Penaltyschießen

Þ30 September 2024, 10:45
Ғ234
ȭ
ravensburg
ravensburg

In der Wiederauflage des Viertelfinal-Duells aus der Vorsaison haben sich die Ravensburg Towerstars mit den Eisbären Regensburg einen packenden Schlagabtausch geliefert. Nach einem frühen 0:2 Rückstand holten die Oberschwaben am Ende noch zwei Punkte nach Penaltyschießen.

Vor 2185 Zuschauern in der Ravensburger CHG Arena hatten die Gastgeber einen denkbar schlechten Start. Nach nur 40 Sekunden nutzten die Eisbären aus Regensburg ihren ersten Angriff zur Führung. Die Zuordnung im Slot passte nicht und Kevin Slezak kam aus kurzer Distanz völlig freistehend zum Abschluss. Gerade als sich die Towerstars nach dem Anfangsschreck etwas sortiert hatten, schlug die Offensive des amtierenden Meisters erneut zu. Knapp sieben Minuten waren gespielt, als Jakob Weber die Scheibe aus der Halbdistanz in die Maschen drosch. Pech für die Towerstars in dieser Situation: Die erste drohende Torlinienüberquerung des Pucks hatte Towerstars Keeper Ilya Sharipov noch spektakulär per Hechtsprung entschärft, doch beim Nachschuss aus vollem Lauf war der Ravensburger Keeper samt Vorderleute machtlos.

Ein 2-Tore-Rückstand nach 7 Minuten – so hatten sich die Towerstars samt Anhang das dritte Heimspiel freilich nicht vorgestellt. Nach weiteren drei Minuten lief es bei den Oberschwaben aber immer besser und sie ließen teils sehenswerte Angriffe ins Regensburger Drittel rollen. Was allerdings fehlte, war die Konsequenz und Scheibenglück im Abschluss.

Im zweiten Spieldrittel hatten die Towerstars mit höherem Tempo die Abstimmungsdefizite aus dem Startabschnitt endgültig hinter sich gelassen, mehr und mehr kippte das Spiel so in Richtung der Hausherren. Und die kamen in der 32. Minute dann auch verdientermaßen zu ihrem ersten Treffer. Sean Giles musste wegen Behinderung auf die Strafbank, das fällige Powerplay schloss Erik Karlsson mit einer hammerharten Direktabnahme aus halbrechter Position zum 1:2 Anschlusstreffer ab. Schnell war klar, dass dies der vielzitierte „Dosenöffner“ ins Spiel war. Inmitten der Ravensburger Druckphasen kamen aber auch die Gäste immer wieder brandgefährlich vor das Tor, doch auch Ilya Sharipov war auf dem Posten.

Zum Schlussabschnitt startete das Team von Bo Subr, das auf den weiterhin angeschlagenen Robbie Czarnik verzichten musste, eine noch druckvollere Jagd nach dem erlösenden Ausgleich. Nicht allzulange nach dem Wiederanspiel hatte Tim Gorgenländer bei einem Alleingang den Ausgleich auf dem Schläger, auch einige seiner Kollegen scheiterten am starken Eetu Laurikainen. Nachdem sieben Minuten lang teils dramatische Szenen vor dem Tor der Gäste noch ohne Ertrag geblieben waren, sorgte eine Strafzeit gegen die Eisbären dann für den entscheidenden Unterschied. Julian Eichinger drosch die Scheibe im Powerplay in der 49. Minute zum 2:2 ins Netz – die CHG Arena kochte vor Begeisterung.

Nun hatte die Partie einen völlig anderen Charakter. Die Towerstars rochen Lunte, das Spiel komplett drehen zu können – Chancen hierzu gab es einige. Aber auch Regensburg tauchte mehrfach brandgefährlich vor dem Ravensburger Tor auf. Das Spiel war noch um einiges mehr auf Messers Schneide, als sich die Gäste drei Minuten vor Ende in Person von Topstürmer Corey Trivino gleich vier Strafminuten abholten. Das Powerplay auf dem Weg zur möglichen Entscheidung war nach nur einer Minute aber wieder unterbrochen, denn die strengen Unparteiischen sahen eine Minute später bei Ralf Rollinger ein Haken.

Weitere Treffer fielen bis zum Ende der regulären Spielzeit keine mehr, es ging in die Overtime. Diese starteten die Towerstars zunächst in Überzahl, das brachte aber nicht die erhoffte Entscheidung. Dann wurde es nochmals brenzlig, denn auch für Denis Pfaffengut setzte es nochmals eine Strafzeit. Aber die Towerstars warfen sich beherzt in die Schüsse und retteten sich ins Penaltyschießen. Dort reichte dann der einzige verwandelte Anlauf von Fabian Dietz zur Entscheidung, denn auf der Gegenseite parierte Ilya Sharipov alle drei Penaltys der Eisbären.

Dank des fünften Siegs im sechsten Spiel untermauerten die Towerstars ihre Position im Kreis der punktgleichen Topteams Krefeld und Freiburg. Bereits am Mittwoch geht es in der DEL2 Hauptrunde weiter, dann steht für die Towerstars die Reise zum Topfavoriten Kassel auf dem Spielplan. Das nächste Heimspiel tragen die Towerstars am kommenden Freitag gegen Rosenheim aus

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige