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Drei Punkte fürs Selbstvertrauen

Þ03 März 2018, 12:45
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EHCFreiburg_OL_Sud_FULL
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Freiburg startete mit viel Schwung ins Spiel und kam durch Jannik Herm und Jakub Babka zu den ersten Chancen der Partie. In der Folge übernahm dann allerdings Dresden mehr und mehr die Kontrolle und prüfte Miro Hanuljak immer wieder mit schnellen Abschlüssen. Die besten Gelegenheiten vergaben Thomas Pielmeier und Harrison Reed im Powerplay. In der elften Minute dann jedoch beinahe die Führung für den EHC: Chris Billich zog aus der Drehung vom rechten Bullypunkt ab, Eislöwen-Keeper Marco Eisenhut rutschte die Scheibe durch und Verteidiger Thomas Schmid gelang es erst in allerletzter Sekunde, den Puck von der Torlinie zu befördern. Bis zur ersten Pause erhöhten die Hausherren dann nochmal den Druck und versuchten es weiter mit Schüssen aus allen Winkeln. Aber Hanuljak und seine Vorderleute ließen wenig zweite Chancen zu und so ging es letztlich leistungsgerecht torlos in die Kabine.

Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste. Freiburg wirkte einen Tick wacher und hatte zunächst in Unterzahl zwei große Torchancen. Zuerst bekam Niko Linsenmaier im 2-auf-1-Break den Pass von Billich nicht ganz unter Kontrolle, dann traf Babka in einem zweiten Konter nur das Außennetz. Anschließend hatte dann der EHC seine erste Powerplay-Möglichkeit - und zog dieses deutlich druckvoller auf als Dresden auf der anderen Seite. Allerdings scheiterten sowohl Herm aus der Drehung als auch Lukas Zib mit seinem Schlagschuss und zuletzt Dennis Meyer mit einer Direktabnahme nach feinem Querpass von Billich. Doch anstatt den Schwung dieses guten Überzahlspiels zu nutzen, ließ sich der EHC im Anschluss immer weiter hinten rein drängen. Spätestens ab Mitte des Drittels übernahmen die Eislöwen wieder das Ruder und erarbeiteten sich in der Folge Großchancen im Minutentakt. Der glänzend aufgelegte Hanuljak musste nun ein ums andere Mal retten, unter anderem mit einem fantastischen Stockhand-Save gegen Marius Garten. Und wenn der Freiburger Goalie doch mal geschlagen war, scheiterte Dresden in kurioser Weise am Schicksal. Den Sachsen gelang es in dieser Phase des Spiels sage und schreibe drei Mal, den Pfosten zu treffen! Obwohl Herm anschließend kurz vor der Sirene im Powerplay nochmal die Möglichkeit zur Führung knapp vergab, hätte sich Freiburg über einen Rückstand nach dem Mitteldrittel wahrlich nicht beschweren können.

Nach der dringend nötigen Pause zeigte sich Freiburg dann im Schlussdrittel wieder deutlich stabiler - und sorgte nun auch wieder für mehr offensive Entlastung. Nach fünf Minuten hatte zunächst der zum Stürmer umfunktionierte Daniel Maly die Führung auf dem Schläger, kurze Zeit später Billich im Nachschuss nach einem Versuch von Philipp Rießle. Beide scheiterten jedoch am ebenfalls stark reagierenden Marco Eisenhut. Das Spiel war jetzt ausgeglichen mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nachdem der EHC erneut ein druckvolles Powerplay mit gefährlichen Abschlüssen von Linsenmaier und Babka zeigte, war es am anderen Ende des Eises einmal mehr Miro Hanuljak, der Endstation einer schönen Einzelleistung von Nick Huard war. Zwei Minuten vor Schluss hatte Freiburg dann nochmal mächtig Glück auf seiner Seite, als Gabriel Federolf genau richtig stand, um den Puck von der Torlinie zu kratzen - und im Gegenzug geschah dann, was man aus Dresdner Sicht nach der Vielzahl vergebener Chancen fast schon befürchtet haben musste: Radek Duda behielt im gegnerischen Drittel lange die Scheibe und die Übersicht, passte schließlich im perfekten Moment zurück auf Lukas Zib und der Tscheche erzielte per One-Timer sein erstes Tor im Wölfe-Dress. Da Dresden anschließend auch in der wilden Schlussoffensive mit sechs Feldspielern kein Lucky Punch mehr gelang, fuhr Freiburg - wenn auch etwas glücklich - mit drei Punkten - und hoffentlich auch mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen für die anstehenden Playdowns gegen den EC Bad Tölz - nach Hause.

Tor: 
0-1 (58:16) Lukas Zib (Radek Duda/Jannik Herm) 

Strafzeiten: Dresden 6, Freiburg 6
Schiedsrichter: Göran Noeller, Erich Singaitis / Linienrichter: Soeren Kriebel, Martin Schewe
Zuschauer: 2.680

Die Freiburger Aufstellung:
Hanuljak (Meder)
Körner, Zib / Duda, Herm, Kunz
Brückmann, Kästle / Babka, Linsenmaier, Billich
Rießle, Meyer / Wittfoth, Saccomani, Airich
Federolf / Maly, Bräuner, Cihak

eishockey.net / EHC Freiburg

freiburg 75x75

 

Nützliches zur DEL 2

 

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