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Drei Punkte - Ruhiges Fahrwasser in Sicht?

Þ25 Februar 2012, 07:37
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In mehreren Gesprächen zwischen den Verantwortlichen der Westfalen Elche und der Stadt Dortmund konnten endlich die erhofften Annäherungen erreicht werden, so dass ein jähes Ende des in den letzten Jahren sich sehr positiv entwickelnden Profi-Eishockeysports in der Westfalenmetropole gebannt zu sein scheint.

Diese positiven Signale sickerten auch schon beim  bemerkenswerten  Marsch der Elche Fans vom Hauptbahnhof zum Eissportzentrum durch, hier machten die Anhänger des EHC nachdrücklich auf  ihren Standpunkt hinsichtlich der Sicherung des Eishockey-Standort Dortmund deutlich. Diese ersten Anzeichen fanden ihre konkrete Bestätigung bei den Interviews des WDR und  Sport-Live  vor dem Spiel  mit  dem Sportdezernenten Wilhelm Steitz und Dr. Günter Kuboth, Geschäftsführer der Spielbetriebs GmbH und  Präsident des EHC Dortmund. Hierbei wurde auch erwähnt, dass sich sowohl der Dortmunder Oberbürgermeister Ulrich Sierau als auch  Stadtdirektor Jörg Stüdemann wohlwollend über die Zukunft des Dortmunder Eishockeys  geäußert haben. Konkrete  Details wurden noch nicht bekannt gegeben, die sollen in der nahen Zukunft erarbeitet und fixiert werden. Ab 20 Uhr konnte dann auch der erste sportliche Erfolg in der Oberliga Endrunde gefeiert werden.

Mit 9:3 konnten die Westfalen Elche  die Rostock Piranhas bezwingen und damit den berühmten Auftakt nach Maß schaffen. Der Meister der Oberliga Nord war nahezu chancenlos, das musste auch deren Trainer Urgestein Wolfgang Wünsche neidlos anerkennen. EHC Coach Frank Gentges war zufrieden mit den ersten drei Punkten in der Endrunde, auch wenn er sicherlich noch mehr Tore seines Teams hätte sehen wollen. Der EHC Dortmund war durchgehend überlegen und ließ noch zahlreiche gute Möglichkeiten aus. Bereits nach 12 Sekunden prüfte Branislav Pohanka, der nach seiner Verletzung wieder mitwirken konnte, zum ersten Mal den Gäste-Torhüter, dann eröffnete Frank Petrozza mit zwei Treffern in der 5.  und 7. Spielminute den Torreigen. Nach dem 3:0 durch Ryan Martens wähnten sich die Westfalen Elche schon auf der klaren Siegerstrafe und wurden in der besten Phase der Piranhas, zu Beginn des zweiten Drittels, mit zwei Gegentoren bestraft. Danach zog der EHC das Tempo wieder an und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Nach Spielschluss wurde von den Elche Fans nicht nur der Sieg und die Mannschaft ausgiebig gefeiert, sondern auch die aktuellen positiven Entwicklungen. Am Sonntag muss der EHC Dortmund ab 19 Uhr  beim Dauerrivalen der letzten drei Jahre  in Bad Nauheim antreten. Die Roten Teufel mussten sich am Freitagabend  im Parallelspiel in Leipzig im Penaltyschiessen geschlagen geben. Das erleichtert die Aufgabe der Westfalen Elche im Duell des Oberligameisters beim West Endrundensieger sicherlich nicht.

Torfolge:1:0  Frank Petrozza (Manuel Neumann, Branislav Pohanka) 4:19  [+1]2:0  Frank Petrozza (Philipp Michl, Branislav Pohanka) 6:453:0  Ryan Martens (Christian Kretschmann, Nils Liesegang) 13:523:1  Petr Sulcik (Anton Marsall, Max Janke) 23:313:2  Jens Stramkowski (Petr Sulcik, Keven Gall) 25:164:2  Manuel Neumann (Nils Liesegang) 26:105:2  Branislav Pohanka (Manuel Neumann) 34:22  [+1]6:2  Frank Petrozza (Manuel Neumann) 36:287:2  Michael Schmerda (Thomas Richter, Sebastian Eickmann) 41:497:3  Jens Stramkowski (Viatcheslav Koubenski) 46:308:3  Stephan Kreuzmann (Frank Petrozza, Branislav Pohanka) 56:569:3  Niklas Clusen (Benedikt Kastner) 58:13

Strafminuten: EHCDO 2   -   Rostock 8

Zuschauer: 1059

Mannschaftsaufstellung:Benjamin Finkenrath [31], Jan Kremer [35] (nicht eingesetzt) – Florian Kirschbauer [2], Stephan Kreuzmann [4], Dieter Orendorz [22], Benedikt Kastner [28] (C), Manuel Neumann [33] (A), Sebastian Eickmann [44] (A), Niklas Clusen [55], Dennis Schlicht [91], Mike Ortwein [93] – Christian Kretschmann [5], Philipp Michl [7], Ryan Martens[8], Michael Schmerda [16], Thomas Richter [18], Branislav Pohanka [25], Frank Petrozza [88], Nils Liesegang [98]

eishockey.net / PM Dortmund

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