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Drei Spiele in der Fremde

Auswärtsduell gegen Schwenningen macht den Anfang

Þ02 Oktober 2019, 00:25
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Der fünftägige Roadtrip beginnt: Am Mittwoch (2. Oktober | 19:30 Uhr) absolvieren die Red Bulls ihr nächstes Spiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auswärts gegen Schwenningen. Das Duell gegen die Wild Wings ist die erste von drei Partien in der Fremde. Im Anschluss fährt die Mannschaft direkt weiter nach Köln und schließlich nach Bremerhaven. Trainer Don Jackson möchte auswärts besonders aus der Erfahrung seiner Profis Kapital schlagen.

Die Wild Wings nach dem großen Umbruch
Nachdem Schwenningen die vergangene Saison als Tabellenletzter abschloss, leitete die sportliche Leitung um Manager Jürgen Rumrich und Geschäftsführer Christoph Sandner im Sommer den großen Umbruch ein. 15 neue Spieler kamen ins Team, 16 verließen die Schwäne. Demnach treffen die Red Bulls am Mittwochabend auf eine nahezu komplett neue Mannschaft. Münchens Verteidiger Keith Aulie ist gespannt auf die erste Begegnung: „Wir haben in dieser Saison noch nicht gegen Schwenningen gespielt, aber man weiß, dass sie sich gut verstärkt haben.“ Der 1,98 Meter große Defensivspieler steuerte beim 4:1-Heimerfolg gegen Nürnberg am letzten Sonntag einen Treffer bei und erwartet ein „gutes Spiel“ gegen die Wild Wings.

Zweitbester Scorer der DEL kommt aus Schwenningen

Die Schwenninger befinden sich nach zwei Siegen und drei Niederlagen momentan auf Platz neun der DEL-Tabelle, absolvierten bislang jedoch, wie die Eisbären Berlin, eine Partie weniger als der Rest der Liga. Im Rahmen der ersten fünf Begegnungen überzeugten vor allem drei Sommer-Zugänge der Baden-Württemberger: Jamison MacQueen (zuletzt Berlin) hat nach fünf Spielen sieben Tore und vier Assists (2,2 Punkte pro Spiel) auf seinem Konto – Platz zwei in der DEL-Top-Scorer-Wertung. Auch der ehemalige Ingolstädter Patrick Cannone tritt mit sechs Assists und einem Treffer schon früh in der Saison vor allem als Vorbereiter in Erscheinung. Der Schwede Andreas Thuresson (bislang fünf Scorerpunkte) bringt eine Menge Erfahrung in das Team von Trainer Paul Thompson. Nationalspieler Thuresson lief 25 Mal in der NHL auf, absolvierte zudem über 400 Begegnungen in der AHL und mehr als 300 Partien in der höchsten schwedischen Liga.

„Das wird uns bei Auswärtsspielen helfen“

Besonders die nötige Erfahrung ist laut Münchens Coach Jackson bei Auswärtsspielen von Vorteil. Seine Mannschaft sei in dieser Hinsicht gut aufgestellt: „Wir haben ein sehr erfahrenes Team, gespickt mit jungen Spielern“, so der Trainer. „Das wird uns bei Auswärtsspielen helfen. Ich denke wir werden gut auftreten.“ In Sachen NHL-Erfahrung liegt München in der DEL auf Platz drei. Sechs Red Bulls (Derek Roy, Aulie, Chris Bourque, Jason Jaffray, Andrew Bodnarchuk und Bobby Sanguinetti) kommen zusammengerechnet auf 1.142 NHL-Einsätze. Bei Schwenningen sind es fünf Profis mit Vergangenheit in der höchsten amerikanischen Spielklasse, die insgesamt 389 Einsätze mitbringen. Ein weiterer Schlüssel zum bisherigen Start-Erfolg des dreimaligen deutschen Meisters scheint die Fitness zu sein: Betrachtet man lediglich die jeweiligen Schlussdrittel der vergangenen sechs Partien, verzeichnen die Red Bulls ein Torverhältnis von 11:1 Treffern – eine Bilanz, die kein anderes DEL-Team aufweisen kann und auf sehr gute konditionelle Fähigkeiten der Profis hinweist.

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

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