ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Drei Überzahltore

Þ29 Januar 2016, 23:35
Ғ1530
ȭ
StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
StarbullsRosenheim_DEL2_FULL

Die Starbulls Rosenheim haben das Heimspiel am 41. Spieltag der DEL 2 gegen die Lausitzer Füchse mit 3:1 gewonnen. Der Abstand auf den sechsten Tabellenplatz, der nach dem Ende der Hauptrunde die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale bedeuten würde, beträgt jetzt nur noch drei Punkte. Die Rosenheimer Tore durch Wade MacLeod, Tyler McNeely und C.J.Stretch fielen jeweils in Überzahl. Eine ganz starke Leistung zeigte Starbulls-Torwart Timo Herden, der zahlreiche hochkarätige Chancen der Gäste zunichte machte.

Bei den Lausitzer Füchsen stand Neuzugang Milan Kostourek, dessen Spielberechtigung erst während der Anreise nach Rosenheim eintraf, in der Startaufstellung und stürmte neben Darren Haydar und Thomas Götz. Und die Gäste agierten von Beginn an sehr offensiv und kosteten den Starbulls mit ihrer engagierten und disziplinierten Spielweise Nerven. Chancen zum Führungstreffer gab es aber auf beiden Seiten. Für die Füchse scheiterte Dominik Bohac frei aus kurzer Distanz an Starbulls-Keeper Timo Herden ebenso wie Kevin Lavallée bei freier Schussbahn aus der Halbdistanz. Auf der anderen Seite hatte Torwart Joe Fallon bei einem satten Schlagschuss von David Vallorani Probleme. In der 8. Minute sah der Gästekeeper aber schlecht aus. In Überzahl zog Stretch aus spitzem Winkel direkt ab, die Scheibe blieb zwischen Pfosten und Fallons Schlittschuh stecken, der Torwart konnte sie aber nicht sichern und MacLeod stocherte zur Starbulls-Führung ein. Bei einem weiteren Rosenheimer Überzahlspiel hatte Füchse-Stürmer Marius Schmidt per Unterzahlbreak die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber an Torwart Herden (15.). Kurz vor der Drittelpause agierte Schmidt erneut unglücklich, als er C.J. Stretch, der zum zweiten Mal binnen weniger Minuten in Überzahl von der Mittellinie startend gleich drei Gästespieler vernascht hatte, nur noch regelwidrig am Abschluss frei vor Fallon hindern konnte. Der Gästekeeper machte seinen Fehler vom ersten Gegentor aber wett und entschärfte den fälligen Strafschuss. Sieben Sekunden vor der Sirene war er aber zum zweiten Mal geschlagen. Erneut trafen die Starbulls in Überzahl. Tyler McNeely staubte ab, nachdem Fallon einen abgefälschten Schuss von Josef Frank noch parieren konnte.

Für Ihr beherztes Auftreten belohnten sich die Gäste aber unmittelbar nach Wiederbeginn. Einen der einfachen, aber effektiven Spielzüge über Haydar und Götz nutzte Neuzugang Kostourek gleich zu seinem Einstandstreffer, indem er den finalen Querpass am langen Pfosten aus kurzer Distanz eiskalt versenkte (21.). Die Starbulls hätten gleich antworten können, doch Stefan Loibl traf in Überzahl nur die Latte. Danach waren die Füchse dem Ausgleich deutlich näher, als die Starbulls dem 3:1. Lavallée scheiterte gleich dreimal in überaus aussichtsreicher Position am starken Rosenheimer Keeper Timo Herden, der sich über mangelnden Arbeit nicht beklagen konnte. Während zweier Unterzahlsituationen hing die Führung der Hausherren am seidenen Faden, bis MacLeod einen Break fahren konnte und völlig frei in strafschussähnlicher Situation an Gästekeeper Fallon scheiterte (32). Wenige Momente vor der zweiten Pause hatten die Gäste aber ebenfalls in Unterzahl und gleich zweimal durch Jens Heyer die große Chance zum Ausgleich, der nach 40 Spielminuten alles andere als unverdient gewesen wäre.

Auch im letzten Spielabschnitt hatten die Gäste mehr Scheibenbesitz, die Rosenheimer Abwehr ließ aber nicht mehr viel zu und die Angriffsversuche der Füchse endeten fast ausnahmslos ohne gefährlichen Abschluss. Als Hauptschiedsrichter Stefan Vogl nach knapp 47 gespielten Minuten in einer Situation mit Kostourek und Götz gleich zwei Gästespieler auf die Strafbank schickte, ließen sich die Starbulls nicht zweimal bitten. Bei doppelter Überzahl lief die Scheibe schnell und präzise über Lindlbauer und MacLeod zu Stretch und der Rosenheimer Topscorer netzte abgezockt aus dem Handgelenk ins lange Eck ein – 3:1 (48.). Damit war den Gästen der Zahn gezogen. Erst in den Schlussminuten musste Timo Herden noch zwei Glanzparaden gegen Haydar und Lavallée auspacken. Auch eine knapp einminütige doppelte Überzahlsituation konnten die Füchse im Gegensatz zu den Starbulls zehn Minuten zuvor nicht mehr zum Anschlusstreffer nutzen.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

rosenheim 75x75-old

Nützliches zur DEL 2

â
Anzeige
Anzeige