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Drei wichtige Punkte für Dresden

Þ09 März 2013, 07:44
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Sami Kaartinen legte mit einem Blitztreffer nach 15 Sekunden den Grundstein für einen Erfolg, der in einer engen Schlussphase mit einer tollen kämpferischen und moralischen Mannschaftsleitung gesichert wurde.

Die Eislöwen erwischten einen Traumstart: Perfekt von Dylan Gyori und Patrick Jarrett vorbereitet, konnte Sami Kaartinen (1.) den Querpass in aller Ruhe annehmen und die Scheibe ins kurze Eck befördern. Die Hausherren wirkten vom Gegentreffer sichtlich geschockt und überließen den Dresdnern weiterhin die Initiative. Erst ab der Hälfte des ersten Drittels fanden die Werdenfelser besser ins Spiel. Beide Teams störten nun den Aufbau des Gegners frühzeitig, wirklich gute Chancen blieben aber auf beiden Seiten Mangelware. Dreimal hatten die Gäste die Möglichkeit, in Überzahl die Führung auszubauen, diese blieb jedoch ungenutzt. Da auch ein verdeckter Schuss von Pascal Zerressen in der 18. Minute nur den Pfosten traf, ging es mit der knappen Eislöwen–Führung in die erste Pause.Den Mittelabschnitt begannen die Dresdner im Powerplay, konnten aber keinen Erfolg vermelden. Dieser stellte sich wenig später ein, als die Eislöwen selbst in Unterzahl auf dem Eis standen.

Patrick Jarrett hatte sich den Puck erkämpft, startete durch, passte quer auf den mitgelaufenen Sami Kaartinen (23.) und dieser ließ Markus Keller im Tor des SC Riessersee keine Chance. Anschließend konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch beweisen, dass sie zurecht das beste Penaltykilling der Liga spielt. Zur weiterlaufenden ersten Strafe gesellte sich noch eine zweite, sodass 1:27 Minuten in doppelter Unterzahl zu überstehen waren. Dies gelang bravourös. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Dresdner die Partie unter Kontrolle, von den Hausherren war bis auf gelegentliche Konter nicht viel zu sehen. Einen solchen beendete allerdings Jared Ross (29.) mit einem straffen Schuss von der blauen Linie, der hinter Alec Richards im Tor der Eislöwen einschlug. In den verbleibenden Minuten spielten die Gäste aus einer kompakten Defensive heraus, bauten auch immer wieder Druck nach vorn auf, kamen aber bis zur zweiten Pause nicht mehr zum Abschluss.Zum Schlussabschnitt kamen die Werdenfelser mit dem deutlich sichtbaren Willen aus der Kabine, dieses Spiel noch zu drehen. Angriff über Angriff rollte auf das Dresdner Gehäuse und Alec Richards erwies sich mehr als einmal als Retter in der Not. Als beide Mannschaften jedoch eine Strafe verbüßen mussten, nutzte André Huebscher (47.) die größeren Räume, startete einen Alleingang und traf zur 3:1-Führung seiner Farben. Als die Eislöwen erneut eine Strafe wegen Wechselfehlers zugesprochen bekamen, schlugen die Werdenfelser zurück. Jake Morisette (51.) sah die freie Ecke und verkürzte den Spielstand.

Danach wurde es noch einmal eng. Die Hausherren warfen nun alles nach vorn, die Eislöwen-Defensive hatte alle Hände voll zu tun. Zudem konnten der SCR ab der 58. Spielminute noch einmal in doppelter Überzahl agieren, da Torhüter Keller zugunsten eines sechsten Feldspielers auf der Bank blieb und die Dresdner noch eine Strafe absitzen mussten. Durch eine tolle kämpferische Leistung wurde das knappe Resultat jedoch bis zur Schlusssirene verteidigt. „Wir haben uns heute gut auf Garmisch eingestellt und das erste Tor zum bestmöglichen Zeitpunkt geschossen“,  sagte Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch und fügte hinzu: „Allerdings haben wir in den folgenden Powerplays keine Ruhe und Ordnung gefunden, um nachzulegen. Der SCR war immer brandgefährlich und ab dem zweiten Drittel streckenweise die bessere Mannschaft. Mein  Kompliment geht an unseren Torhüter Alec Richards, der an dieser Stelle den Sieg festgehalten hat. Garmisch hat bis zum Schluss gefightet, wir mussten uns mit Händen und Füßen wehren. Ich bin sehr froh über die drei Punkte.“

eishockey.net / PM Dresden


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