Na also, es geht doch! Die Schwenninger Wild Wings gewinnen mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) bei den Thomas Sabo Ice Tigers und können damit auf ein 5-Punkte-Wochenende zurückblicken. Marcel Kurth und Anthony Rech waren die Torschützen für die Mannschaft von Paul Thompson.
Es war das Spiel des Tabellenzwölften Nürnberg gegen den Tabellenletzten aus Schwenningen. Die Franken verloren am Freitag mit 1:2 in Bremerhaven, Schwenningen kam mit breiter Brust in die Noris dank dem Sieg in der Overtime am Donnerstag gegen Meister München.
Verletzungsbedingt nicht mit dabei waren Kalle Kaijomaa, Jussi Timonen und Markus Poukkula. Dafür rückte Kapitän Simon Danner in die Verteidigung.
Die Wild Wings starteten gut in die Partie und waren vor allem in der Defensive sehr präsent. Nürnberg nahm zwar von Anfang an das Zepter in die Hand, die Wild Wings aber mit einer starken Leistung an diesem Nachmittag. Vorallem im Powerplay entwickelte die Mannschaft von Martin Jiranek jede Menge Druck: gleich dreimal durften die Franken im ersten Abschnitt mit einem Mann mehr aufs Eis.
Bei Fünf-gegen-Fünf war Schwenningen aber die bessere Mannschaft und so kam der Treffer von Marcel Kurth in der 18. Spielminute zwar etwas überraschend, unverdient war er aber dennoch nicht.
Auch im zweiten Abschnitt war es ein Spiel auf Augenhöhe und vor allem ein Schwenninger war wieder in bestechender Form: Dustin Strahlmeier. Der Goalie hielt einfach alles, was auf seinen Kasten kam und seine Mannschaft so weiter im Spiel. Die Szene des Spiels dann in der 37. Spielminute. Stefano Giliati und Nürnbergs Bassen kamen sich nach einem Gerangel vor dem Tor von Treutle in die Haare. Die Folge: eine Zweiminutenstrafe für beide Mannschaften, eigentlich war die Situation damit erledigt. Doch Dane Fox schickte vom Eis noch einige «nette» Worte Richtung Strafbank und Stefano Giliati.
Dem platzte der Kragen und so kam der Italo-Kanadier direkt von der Strafbank zurück aufs Eis. Nach einer Boxeinlage durften beide Spieler frühzeitig zum Duschen (5 plus Spieldauer für beide).
Zurück zum Spiel, denn da schafften es die Wild Wings weiter streng an ihrem Gameplan festzuhalten. Nürnberg biss sich an Schwenningen die Zähne aus und so konnte Anthony Rech zwei Minuten vor dem Ende des Schlusspunkt setzen.
Mit einem 2:0-Sieg und drei Punkten aus Nürnberg geht es zurück nach Schwenningen.
Weiter geht es am Freitag mit dem Gastspiel in Wolfsburg, am kommenden Sonntag sind die Augsburger Panther zu Gast. Bully ist um 19 Uhr.