Doch zur kommenden Saison wird Verteidiger Frank Richardt endlich im Dress der Heimmannschaft auflaufen. Der mittlerweile 35jährige gebürtige Berliner hat Braunlage; Adendorf, Rostock und selbst Langenhagen als Stationen in seiner Vita, doch am Pferdeturm führte ihn sein Weg stets in die Gästekabine. Vergangene Saison lief er für den Herforder EC auf, verletzungsbedingt konnte er jedoch nur zwölf Spiele der Vorrunde bestreiten. In der Relegationsrunde lief es besser für ihn und er zählte zu den punktbesten Verteidigern der Liga.
Nun freut sich der 1,93 Meter große Polizist auf ein Wiedersehen mit seinen letztjährigen Mitspielern, von denen etliche das Indians-Trikot tragen werden.
Rückkehrer ist dagegen Maximilian Pohl. Den gebürtigen Hannoveraner verschlug es schon früh des Eishockeys wegen nach Berlin, Garmisch-Partenkirchen und Iserlohn. Seniorenhockey spielte er am Pferdeturm u.a. für die Hannover Braves, für die Roten Teufel aus Bad Nauheim und in der letzten Saison für die Bremer Weserstars. Dort standen beachtliche 52 Scorerpunkte auf dem Konto des noch 21jährigen. Allerdings hatte der gelernte Verteidiger dort auch Multifunktionstalent bewiesen und ist größtenteils als Stürmer aufgelaufen.
Ebenfalls in die Kategorie Rückkehrer zählt Marvin Berndt. Er verbrachte seine Nachwuchszeit allerdings bis auf einen Jahresaufenthalt in Berlin fast vollständig am Pferdturm. Er nahm am Training der 1. Mannschaft teil, spielte für die Braves und die Junioren-Bundesligamannschaft des ECH, bevor er in der letzten Saison für den Junioren-Nachwuchs des EC Bad Nauheim aufs Eis ging. Dort konnte er in 16 Spielen satte 38 Punkte (20 Tore, 18 Assists) verbuchen und unterstrich damit ein weiteres Mal das Talent, welches ihm auch schon die Trainer der Hannover Indians in den letzten Jahren attestierten. Grund genug für Trainer Peter Willmann, den 20jährigen für die kommende Saison ins Team zu berufen.
eishockey.net / PM Hannover Indians