In den vergangenen sieben Tagen hat sich bei den Niederbayern nichts Entscheidendes verändert. Die Cannibals belegen derzeit den vierten Tabellenplatz und haben nur einen Punkt Abstand zur Spitze. Als absolut effektiv und gefährlich erweist sich immer wieder die Sturmreihe mit Bill Trew, Peter Abstreiter und Roland Kaspitz, alle drei sind auch die Topscorer der Landshuter. So offensivstark die Mannschaft auch ist, ihr Powerplay ist mit 13,39% Erfolgsquote das Zweitschlechteste der Liga.
Mit nur 52 Gegentreffern sind die Niederbayern dagegen die defensiv stabilste Mannschaft, was auch ein Verdienst von Timo Pielmeier ist. Der 23jährige ist im Moment mit einem Gegentordurchschnitt von 2,07 der beste Goalie der 2. Bundesliga. Das zeigt sich auch in ihrem Unterzahlspiel, welches nach dem der Eislöwen das Zweitbeste des Unterhauses ist.
Das letzte Spiel der Cannibals gegen die Lausitzer Füchse ging vor heimischem Publikum mit 2:3 nach Verlängerung verloren. Dabei gaben sie zweimal eine Führung aus der Hand und konnten nur eins von zwölf Überzahlspielen erfolgbringend nutzen.
„Landshut ist die beste Mannschaft im Umkehrspiel“, schätzt Trainer Thomas Popisch den Gegner vom Freitag ein. „Für uns heißt es, nicht wieder zu weit weg zu sein. Wir müssen besser attackieren, besser stören und die Scheiben schnell aus unserem Drittel befördern. Und natürlich dürfen wir nur wenig Puckverluste zulassen.“
Am Freitag muss Thomas Popiesch auf alle Fälle auf Carsten Gosdeck verzichten. Der Stürmer laboriert an einer Lungenentzündung, die gegenwärtig noch behandelt wird. Über einen möglichen Einsatz am Sonntag wird kurzfristig entschieden. Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Einsatz von Sami Kaartinen. Der Finne war unter der Woche an einem grippalen Infekt erkrankt. Dagegen wird Florian Lüsch vom Kooperationspartner Chemnitz07 den Kader der Eislöwen verstärken.
Spielbeginn im Eisstadion am Gutenbergweg ist 19.30 Uhr. Geleitet wird die Partie von HSR Gameren (Berlin).
eishockey.net / PM Dresden
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