Im dritten Saisonduell mit den Adler Mannheim haben die Grizzlys die dritte knappe Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Mike Stewart führte in der Kurpfalz mit 2:0, warf beim Stand von 2:3 alles nach vorne und kassierte den Treffer zum 2:4-Endstand.
Nach gerade einmal 38 Sekunden hatte sich dem ehemaligen Wolfsburger Tyler Gaudet die große Chance auf die Führung geboten, er kam aber nicht an seinem früheren Teamkollegen Dustin Strahlmeier vorbei. David Wolf schoss frei vor Strahlmeier am Tor vorbei (5.), fast im Gegenzug stellte Schwarz-Orange den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf: Per präzisem Handgelenkschuss brachte Laurin Braun den Gast in Führung (5.).
Luis Schinko lupfte den Puck kurz darauf aus kurzer Distanz über das Tor (6.), in der Folge verflachte die Partie ein wenig. Ausgerechnet in dieser Phase bediente Trevor Mingoia den vor dem Tor frei stehenden Spencer Machacek, der erhöhte (14.). In Person von Joseph Cramarossa verkürzten die Kurpfälzer noch vor der Pause (16.).
Nach 38 Sekunden im ersten Drittel dauerte es im Mittelabschnitt nur 20 Sekunden bis zur ersten Großchance. Tyler Morley traf frei vor Felix Brückmann den Pfosten. Nur 30 Sekunden später ließ Korbinian Holzer zwei Chancen auf das 2:2 liegen. Stefan Loibl scheiterte bei einem Konter nach Querpass an Strahlmeier (24.).
Klare Torgelegenheiten waren in der Folge Mangelware. Dustin Jeffrey fand seinen Meister in Brückmann (32.), Tim Wohlgemuth seinen wiederum in Strahlmeier (34.). Ärgerlich aus Grizzlys-Sicht: Kurz darauf verlor der Goalie der Niedersachsen hinter dem Tor die Scheibe, Fabrizio Pilu glich aus (36.). Um ein Haar hätten die Autostädter die passende Antwort gegeben: Jeffrey tauchte frei vor Brückmann auf, kam aber erneut nicht am ehemaligen Wolfsburger vorbei (37.).
Matthias Plachta hatte die ersten großen Chancen der letzten 20 Minuten, er scheiterte nach 50 und nach 60 Sekunden an Strahlmeier. Ausgerechnet, nachdem Matt Lorito nicht an Brückmann vorbeigekommen war (45.), ging Mannheim durch das Tor von Markus Eisenschmid in Führung (46.).
Die Grizzlys waren fortan dennoch gut im Spiel und kamen zu vielen Abschlusssituationen, an Brückmann war aber kein Vorbeikommen mehr. 26 Sekunden vor Schluss machte Gaudet alles klar.