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Am letzten Spieltag der Hauptrunde trafen die Bietigheim Steelers im prestigeträchtigen Derby auf die Heilbronner Falken. Die Eishalle Heilbronn war bis unters Dach gefüllt – mit gefühlt mehr Fans aus dem Ellental als aus Heilbronn. Im Lineup der Steelers fehlten Tim Schüle, Justin Scheck, Anton Sproll und Christian Sprez, während Olafr Schmidt das Tor hütete.
Die Partie endete mit einem verdienten 4:1-Auswärtssieg für die Steelers.
Wie es sich für ein Derby gehört, begann das Spiel mit hohem Tempo. Beide Teams setzten erste Akzente, prüften die Goalies und suchten den Weg zum Tor. Heilbronn hatte leichte Vorteile bei den Chancen, doch auch Bietigheim kam gefährlich vor das Gehäuse – einmal rettete der Pfosten für die Hausherren. Nach einem harten Bandencheck musste Marek Racuk verletzt vom Eis, kehrte aber wenig später zurück. Nach dem folgenden Videobeweis ahndeten die Schiedsrichter das Foul von Nolan Ritchie mit einer 5+Spieldauerstrafe. Trotz der langen Überzahl konnten die Steelers zunächst kein Kapital daraus schlagen. Wenige Sekunden vor der Pause erhielt Jan Vesely eine Strafe, sodass das zweite Drittel mit einer kurzen 4-gegen-4-Phase begann.
Im Mittelabschnitt hielten die Falken die Unterzahl schadlos. Nach einer Strafe gegen Dennis Dietmann wurde es für Bietigheim brenzlig, als Niklas Heinzinger ebenfalls in die Kühlbox musste – eine doppelte Unterzahl. Doch das beste Penalty Killing der Liga bewies erneut seine Klasse. Kurz darauf durften die Steelers selbst in Überzahl ran – diesmal mit Erfolg: Basti Eckl brach den Bann und schloss eiskalt zum 1:0 ab. Wenige Minuten später war es Marek Racuk, der nach einem starken Zuspiel von Pawel Dronia per One-Timer auf 2:0 erhöhte.
Das Spiel wurde zunehmend körperbetonter. Die Falken nutzten ein Powerplay nach einer Strafe gegen Tyler McNeely zum 1:2-Anschluss, doch Bietigheim ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Kurz vor Drittelende nutzten die Steelers eine unübersichtliche Situation vor dem Heilbronner Tor zum 3:1 – Jesse Roach war zur Stelle.
Im Schlussabschnitt kämpften die Falken um den erneuten Anschluss, während Bietigheim auf die Entscheidung drängte. Alexander Preibisch und Erik Nemec kassierten Strafen, wobei Letzterer nach Videobeweis eine Spieldauerstrafe für einen Bandencheck erhielt. Ein Penalty für die Steelers, ausgeführt von Jan Vesely, blieb ungenutzt. Heilbronn versuchte alles, doch Bietigheim verteidigte clever. Fünf Minuten vor Schluss besiegelte Tyler McNeely den Sieg mit einem abgeklärten Treffer zum 4:1-Endstand.
Ein starker Derby-Sieg für die Steelers, die nun mit Selbstvertrauen in die Playoffs starten! Weiter geht es am Sonntag, den 2. März um 17:00 Uhr in der EgeTrans Arena. Der Gegner steht noch nicht fest – aber die Jungs aus Bietigheim sind bereit!
