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Θ-Ε
(0:0) - (2:0) - (2:1)
29.09.2023, 19:30 Uhr

Druckwelle der Eisbären brechen

Wild Wings empfangen den Rekordmeister

Þ28 September 2023, 23:21
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Am morgigen Freitag empfangen die WILD WINGS den Big City Club.
 
Ähnlicher hätten die WILD WINGS und die Eisbären Berlin nicht in die neue Saison starten können: Nach 4 Spieltagen zählen die Konten beider Mannschaften jeweils 8 Punkte. Die Schwenninger befinden sich momentan auf Rang 3 in der Tabelle, unmittelbar vor dem Club aus der Bundeshauptstadt. Morgen treffen die beiden Teams zum ersten Mal in dieser Saison aufeinander und die Zahlen versprechen schon jetzt ein spannendes Duell sowie ein Spiel auf Augenhöhe. Doch eins dürfte auch klar sein: Nach vergangenem Jahr will der ehemalige Meister zurück in die Spitzengruppe. Spannend bleibt, ob die Neckarstädter diesem Vorhaben zumindest morgen einen Strich durch die Rechnung machen können.

Besonders einem dürfte der morgige Gegner kein Unbekannter sein: Cheftrainer Steve Walker hat in seiner Spielerkarriere mehrere Jahre in Berlin gespielt und viele Erfolge gefeiert. Jedoch gebe es momentan keinen Spieler mehr, zu dem Walker noch eine persönliche Verbindung habe. Die Leute drumherum kenne er zum Teil aber noch. Dennoch sind die Eisbären ein Gegner wie jeder andere Club auch. „Es ist schon so lange her. Der Erfolg, den wir damals als Spieler hatten, war toll und eine gewisse Verbindung wird immer bestehen bleiben. Aber das Gute ist, dass man in der Lage ist, klar zwischen dem Kapitel als Spieler und dem als Trainer zu differenzieren. Es ist was komplett Verschiedenes.“ Weiter erzählt der Headcoach: „Ich werde immer gefragt, wieso ich nie als Coach nach Berlin zurückgekehrt bin. Jeder hat das irgendwie erwartet. Doch wenn man sich weiterentwickeln will, muss man aus den Prozessen raus, die man schon kennt. Es wäre zu einfach, immer beim gleichen Club zu bleiben. Ich will mich auch woanders beweisen.“

 
Verbindung länger halten und einen Pass mehr spielen.
 
Morgen trifft Steve Walker nun auf seinen Ex-Club. Dessen Qualitäten sind den WILD WINGS durchaus bewusst. Neben gutem Skating, können die Eisbären vor allem eins: Viel Druck im Forecheck ausüben. Entscheidend wird deshalb sein, dieser ersten Druckwelle der Eisbären auszuweichen, zu wissen wie man sich aus der eigenen Zone befreien kann sowie Turnover zu limitieren. Zudem gehe es darum, die Verbindung zwischen der Offensive und der Defensive der Eisbären auszuhebeln. Bei Mannschaften wie Mannheim oder Berlin, sei es von Nöten, dass die Spieler die Verbindung länger halten und einen Pass mehr in den eigenen Reihen spielen. Dies wird vermutlich der größte Schlüssel in der morgigen Partie darstellen. Auch Youngster Philip Feist weiß um die Stärken dieser Mannschaft: „Berlin ist ein starker Gegner, weshalb wir ihnen keinen Platz auf dem Eis geben dürfen. Dann haben wir sehr gute Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden. Wir sind super in die Saison gestartet und haben in den vergangenen Spielen viele Sachen richtig umgesetzt. Es hat vom System her gut funktioniert und diesen Weg wollen wir nun weitergehen.“

Joacim Eriksson startet in der Partie gegen die Eisbären zwischen den Pfosten. Ansonsten stehe der finale Kader noch nicht fest. Aufgrund der hohen Belastung in den nächsten Tagen, wird es darauf ankommen, Eiszeiten auf die vielen Duelle zu verteilen. Das Augenmerk wird darauf gerichtet, welche Spieler am fittesten sind und wie gut die Erholungsphasen bei den einzelnen Jungs ablaufen. Trotz einem kleinen Krankheitserreger, der aktuell durch die Mannschaft geht, sind alle Spieler morgen einsatzbereit.

Am Sonntag steht dann das nächste Auswärtsspiel für die WILD WINGS auf dem Programm. Hierfür reisen die Neckarstädter hoch in den Norden zu den Fischtown Pinguins. Dort wartet ein schwieriger Gegner, der neben einer starken Verteidigung gut aufgestellte Special Teams aufweist. Von Bremerhaven aus fahren die Schwenninger dann direkt nach Frankfurt.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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