Ausgerechnet gegen den EC Höchstadt, der es in der kompletten bisherigen Saison nur auf mickrige 9 Punkte gebracht hat, hat sich der Deggendorfer SC am Sonntagabend bis auf die Knochen blamiert und mit 4:6 verloren.
Bereits im 1. Drittel zeichnete sich ab, dass es mit dem erwarteten Sieg bei den Franken schwierig werden könnte. Die Gastgeber konnten schon zu Beginn mit 2:0 in Führung gehen und hatten deutlich mehr vom Spiel. Sergej Janzen konnte noch verkürzen und gab damit seiner Mannschaft offenbar etwas Schwung für den 2. Abschnitt. Dort erspielte sich die Mannschaft von Trainer Dave Allison zwar mehr Chancen, aber blieb zu wenig konsequent und scheiterte immer wieder am gut aufgelegten Torhüter der Alligators. Der Mittelabschnitt blieb am Ende torlos.
Im letzten Drittel fehlte den Niederbayern dann offenbar der nötige Wille, um das Spiel noch zu drehen. Höchstadt baute die Führung zunächst aus. Christoph Gawlik konnte zwar verkürzen, aber Höchstadt legte abermals nach und als Allison den Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen hatte, gelang Höchstadt der erste Empty-Netter zum 5:2 in der 57. Spielminute. In den letzten Minuten der Partie überschlugen sich dann noch die Ereignisse, ohne dass für den DSC mehr als Ergebniskosmetik zu verzeichnen war. David Seidl hatte für den Anschluss gesorgt, Höchstadt den alten Abstand wiederhergestellt und auch Christoph Gawlik nochmal zum Endstand von 4:6 aus Deggendorfer Sicht getroffen.
Aus Deggendorfer Sicht eine absolut vermeidbare Niederlage gegen einen Gegner, der sicher nicht in der Lage ist, auf Augenhöhe zu agieren, wenn man auf Deggendorfer Seite die richtige Einstellung gefunden hätte.