Der Deggendorfer SC fuhr am Sonntagabend auswärts bei den Landsberg Riverkings die ersten drei Punkte der noch jungen Oberligasaison ein. Vor 599 Zuschauern in der Landsberger Eisarena bezwang das Team von Trainer Jiri Ehrenberger die Oberbayern deutlich mit 0:5.
Personell konnte DSC-Trainer Jiri Ehrenberger auf den gleichen Kader wie am Freitag zurückgreifen. Neben Leon Zitzer, René Röthke und Curtis Leinweber fehlte auch Förderlizenzspieler Christoph Schmidt, der für die Eisbären Regensburg auflief.
Die Deggendorfer präsentierten sich von der ersten Minute an engagiert und legten los wie die Feuerwehr. In der siebten Minute belohnte sich der DSC selbst, als Alex Grossrubatscher sich über die Außenbahn durchsetzte und mit Güßbacher mit einem strammen Schuss aus dem Handgelenk überwand. Die Landsberger blieben vereinzelt über Entlastungsangriffe gefährlich, doch die Deggendorfer behielten weiterhin spielerisch die Oberhand. In der elften Minute düpierte Lukas Miculka die Landsberger Defensive per Bauerntrick und drückte den Puck zum 0:2 über die Linie. Zwar kamen die Hausherren danach etwas besser in die Partie, jedoch fiel bis zur ersten Pausensirene kein weiterer Treffer.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Deggendorfer mit mehr Spielanteilen wurden mehrmals für Güßbacher brandgefährlich. Eine dieser Chancen führte in der 24. Minute zum 0:3. Erneut war es Lukas Miculka, der erneut per Bauerntrick traf. Im weiteren Drittelverlauf kamen dann die Riverkings – auch bedingt durch die ein oder andere Überzahlmöglichkeit – selbst zu Chancen, doch ein ums andere war bei Timo Pielmeier im Deggendorfer Tor Endstation. Mit dem 0:3 ging es nach 40 Minuten das zweite Mal in die Pause.
Auch im Schlussdrittel behielt der Deggendorfer SC über weite Strecken die Oberhand und legte noch zwei weitere Treffer nach. Zunächst traf Pozivil in der 48. Minute im Powerplay zum 0:4 und knapp eine Zeigerumdrehung später war es Cheyne Matheson, der das Ergebnis auf 0:5 stellte. In den Schlussminuten boten sich dem Hausherren noch Möglichkeiten, den Shutout von Timo Pielmeier zu verhindern und den Ehrentreffer zu erzielen, doch der Deggendorfer Torhüter ließ sich an diesem Abend nicht mehr überwinden.