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DSC jetzt auf Platz sechs in der Oberliga

Þ26 Oktober 2009, 13:24
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Auch am Sonntag machte es wieder Spaß, dem Team von Deggendorf Fire zusehen zu dürfen. Gutes Kombinationsspiel, Kampf, Einsatz und Leidenschaft begeisterten die gut 70 anwensenden Fans in Grafing. Die Gastgeber kamen dagegen kaum an, sie wurden immer wieder zu Fehlpässen gezwungen. Es dauerte schließlich bis zur 13. Minute, als Herbert Geisberger nach einem Pass von Michael Fendt den längst fälligen Führungstreffer erzielte.  Kurz darauf musste Deggendorf einen Mann auf die Strafbank schicken - Wechselfehler. Doch davon unbeeindruckt agierte der DSC solide in Unterzahlspiel. Als Bogdan Selea auf Höhe des mittleren Bullykreises einfach mal drauf hielt, stand es plötzlich 0:2. Ein Traumtor, Ewert im Tor des EHC Klostersee konnte nur schwer fassen, was da gerade mit ihm passiert war. Mit viel Beifall wurde Deggendorf Fire schließlich mit der Führung in die Drittelpause verabschiedet.

Als Fendt in der 28. Minute das 0:3 erzielte, dachten alle schon an die Vorentscheidung. Nach toller Kombination mit Herbert Geisberger, die beiden und Dominik Retzer im Parade-Block harmonieren von Spiel zu Spiel besser, bezwang er Ewert mit einem trockenen Schuss ins lange Eck. Kurz Hoffnung keimte für die Gastgeber in der 38. Minute auf, als Quinlan in Überzahl von hinter dem Tor bedient wurde und Treutle aus nächster Distanz keine Chance lies: 1:3. Fire hatte die richtige Antwort parat, im direkten Gegenzug stellte Stefan Ortolf, bester Spieler von Fire am ganzen Wochenende, den alten Abstand wieder her.

Im letzten Drittel drohte das Spiel beinahe zu kippen: Der Grafinger Coach wechselte die Goalies, Ashton kam für Ewert. Diese Maßnahme schien sich zunächst auszuzahlen. Als Bernegger zunächst den 2:4-Anschlusstreffer erzielte verlor Fire kurz den Faden, nur zwei Minuten später kamen die Gastgeber durch Saller noch auf 3:4 heran. Weber nahm eine Auszeit und beruhigte seine Mannschaft, was sich auszahlen sollte. Ein Grafinger Spieler hatte den Ausgleich auf den Schläger, im direkten Gegenzug traf Retzer auf den herauslaufenden Ashton, der Abpraller landete bei Fendt, welcher erfolgreich ins verwaiste Tor einschieben konnte. Damit war der Sieg perfekt, mit dem 6:3-Siegtreffer (durch Empty-Net) 30 Sekunden vor dem Ende krönte Stefan Ortolf sein erfolgreiches Wochenende.

Als Fazit muss man festhalten, dass der Sieg nie ernsthaft in Gefahr war. Durch Einsatz, Kampf und Leidenschaft, dazu kam ein tolles Kombinationsspiel, nahm man den Grafingern jegliche Chance ihr Spiel entfalten zu können. Hinzu kommt ein starker Rückhalt im Tor von Fire, dessen Sicherheit sich auf die komplette Vordermannschaft auswirkt.

Am kommenden Freitag hat Fire spielfrei, ehe am Sonntag der EHC Dortmund nach Deggendorf kommt. Dort trifft man auf einen alten Bekannten: Frank Gengtes, ehemaliger Deggendorfer Eishockeyspieler, steht bei den Westfalen als Coach an der Bande.

Tore:
0:1 (12:16) Herbert Geisberger (Michael Fendt)
0:2 (12:57) Bogdan Selea (Unterzahl-Tor) (Adam Gebara)
0:3 (27:45) Michael Fendt (Herbert Geisberger, Andreas Geisberger)
1:3 (37:37) Philipp Quinlan (Überzahl-Tor) (Martin Zajac, Florian Saller)
1:4 (37:52) Stefan Ortolf (Daniel Lupzig, Markus Ruderer)
2:4 (52:10) Raphael Bernegger (Raymund Nickel, Dennis Schütt)
3:4 (54:17) Florian Saller (Überzahl-Tor) (Valentin Scharpf, Dennis Schütt)
3:5 (58:50) Michael Fendt (Dominik Retzer)
3:6 (59:29) Stefan Ortolf (Empty Net) (ohne Assist)

Strafen:
EHC Klostersee: 6
Deggendorf Fire: 10 + 10 für Andreas Maier (Check von hinten)

Zuschauer: 495

eishockey.net/ PM Deggendorf Fire

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