Mit einer Niederlage in Höchstadt beendete der Deggendorfer SC am Sonntagabend den Spielemarathon. Mit 5:4 zog die Mannschaft von Trainer Henry Thom den Kürzeren und reist damit ohne Punkte zurück nach Niederbayern.
Die heimischen Alligatoren starteten mit viel Lauffreude und Selbstbewusstsein in die Partie und waren in den ersten Minuten die bessere Mannschaft. Mitten in diese Drangphase hinein fiel praktisch das 0:1 für den DSC. Mit dem ersten Angriff bediente Erik Gollenbeck den freistehenden René Röthke vor dem Tor, der zum Deggendorfer Führungstreffer in der fünften Minute einschob. Doch direkt im Gegenzug fiel der Ausgleich. Der Ex-Deggendorfer Martin Kokes fand den völlig freistehenden Anton Seewald im Slot, der nur noch den Schläger hinhalten musste. Die Panzerechsen blieben weiter spielbestimmend und legten in der achten Minute nach. Eine Einzelleistung von Maxim Kryvorutsky wurde mit dem 2:1 Führungstreffer belohnt. Der Deggendorfer SC brachte weiterhin keine Kufe auf das Eis und musste in der 13. Minute den nächsten Gegentreffer hinlegen. Einen schnell vorgetragenen Konter vollendete Dimitrij Litesov zum 3:1. DSC-Coach Henry Thom nahm daraufhin eine Auszeit. Zwar kamen die Deggendorfer dann etwas besser in die Partie, ein weiterer Treffer sollte aber bis zur ersten Pausensirene nicht mehr fallen.
Im zweiten Drittel kam dann der DSC besser aus der Kabine und erspielte sich einige gute Möglichkeiten, scheiterte aber ein ums andere Mal an Benjamin Dirksen im Tor der Alligators. Genau in diese Drangphase hinein fiel der nächste Treffer für die Hausherren. Erneut war es Anton Seewald, der nach einem Querpass in der 28. Minute ins linke obere Eck traf. Die Deggendorfer blieben dran und konnten in der 31. Minute verkürzen. Erneut war es René Röthke, der im Slot freigespielt wurde und auf 2:4 verkürzte. In der zweiten Hälfte des Mittelabschnitts blieb der DSC weiterhin am Drücker, jedoch scheiterten die Deggendorfer ein ums andere Mal an Benjamin Dirksen im HEC-Tor. Kurz vor der Drittelpause dann der Blackout in der Deggendorfer Abwehr. Anstatt den Puck zu klären, spielte ein DSC-Verteidiger den Puck direkt zum Höchstadter Stürmer, der völlig freistehend vor dem Tor auf 5:2 und damit zum Pausenstand erhöhte.
Im Schlussdrittel erspielten sich beide Seiten Abschlussmöglichkeiten, doch weder Dirksen, noch Raphael Fössinger ließen sich überwinden. Der späte Anschlusstreffer fiel dann durch Andrew Schembri, der in der 59. Minute nach einem Alleingang zum 5:3 traf. Der DSC nahm kurze Zeit später Fössinger zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und verkürzte in der letzten Spielminute durch René Röthke tatsächlich noch zum 5:4. Dieser Schlussspurt kam allerdings zu spät, sodass die Höchstadter – nicht unverdient – das Ergebnis über die Zeit brachten.
Bereits am kommden Freitag kommt es zum Rückspiel beider Mannschaften in Deggendorf. Spielbeginn ist um 20 Uhr.