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Der 48-Jährige hat am Dienstag einem Dreijahresvertrag zugestimmt. Er wurde befördert, um Claude Julien zu ersetzen, der am 24. Februar gefeuert wurde, nachdem er in den vergangenen zwei Spielzeiten als dessen Assistent tätig war.
"Dominique hat es geschafft, sein System zu etablieren und sich als Cheftrainer in einer sehr ungewöhnlichen Saison mit herausfordernden Umständen zu etablieren", sagte Canadiens-General Manager Marc Bergevin. "Während unser Team durch seinen Anteil an Widrigkeiten gegangen ist, hat er viel Kontrolle über die Situation gezeigt sowie Ruhe und große Führungsstärke bewiesen. Das sind wichtige Qualitäten, die wir bei einem Cheftrainer suchen, und er hat die Chance, unser Team zu führen und es auf die nächste Stufe zu bringen, voll und ganz verdient."
Ducharme erzielte in der regulären Saison eine Bilanz von 15-16-7 und verhalf den Canadiens zum vierten Platz in der Scotia North Division und zur Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs. Er führte sie zum ersten Mal seit 1993, als sie den Cup gewannen, ins Stanley Cup Finale. Dort verloren sie gegen die Tampa Bay Lightning in fünf Spielen.
"Ich bin stolz auf diese Gruppe", sagte Ducharme nach Spiel 5. "Ich habe es den Jungs nach dem Spiel gesagt. Wir mussten eine Menge Dinge durchmachen, und man spricht über das Training, man spricht über Verletzungen, die Terminplanung, COVID, sogar durch die Playoffs, unten sein, oben sein, viele Dinge. Und wir haben uns immer weiter entwickelt. Wir wurden immer besser. Wir sind also als Team sehr gewachsen."
Die Canadiens besiegten in der ersten Runde die Toronto Maple Leafs in sieben Spielen, nachdem sie in der Best-of-7-Serie einen 1:3-Rückstand aufgeholt hatten. In der zweiten Runde besiegten sie die Winnipeg Jets und gewannen im Stanley Cup Halbfinale gegen die Vegas Golden Knights in sechs Spielen.
"Ich dachte, er kam rein und hat offensichtlich einen sehr guten Job gemacht", sagte Canadiens-Verteidiger Jeff Petry. "Mitten im Jahr zu kommen ist schwierig für einen Cheftrainer, um nicht zu früh zu viel umzukrempeln, aber ich fand, dass er unseren verrückten Zeitplan gut gemanagt hat (25 Spiele in 44 Tagen nach dem Ausbruch von COVID-19). Gleichzeitig fügte er die Systeme und die Dinge hinzu, von denen er dachte, dass sie unserem Team helfen würden. Ich denke, er hat das Beste aus jedem Spieler herausgeholt. Er wusste, wie er auf jeden Spieler zugehen musste, wie er unser Team näher zusammenbringen und uns dazu bringen konnte, ein konstanteres, härteres Spiel zu spielen. Ich fand, dass er damit einen großartigen Job gemacht hat und mit unserer Gruppe einen großartigen Job gemacht hat."
Ducharme verpasste sechs Playoff-Spiele, weil er am 18. Juni (vor Spiel 3 des Stanley Cup Halbfinales gegen die Golden Knights) positiv auf COVID-19 getestet wurde. Er kehrte zurück, um Spiel 3 des Finales, eine 3:6-Niederlage, zu coachen, nachdem er 14 Tage lang in Quarantäne musste.
Bevor er zu den Canadiens kam, coachte Ducharme Kanada zum ersten Platz bei der IIHF Junioren-Weltmeisterschaft 2018, nachdem er im Jahr zuvor den zweiten Platz belegt hatte. Er trainierte sieben Spielzeiten in der Quebec Major Junior Hockey League mit Halifax (2011-16), Drummondville (2016-18) und gewann 2013 mit Halifax den Memorial Cup.
"Er ist direkt und bringt seinen Standpunkt auf den Punkt. Er ist definitiv detailliert und strukturiert", sagte Stürmer Corey Perry. "Das ist alles, was man sich von einem Cheftrainer wünscht. Er wird mit dir reden, er wird dich wissen lassen, wo du stehst, und ich kann nicht genug Positives über ihn sagen. Er hat einen großartigen Job für uns gemacht."
