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Ducks, Blues und Hawks mit Auftaktsiegen

Þ01 Mai 2013, 09:27
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Viertelfinale - Western Conference

chicago_75x75Chicago Blackhawks - minnesota_75x75Minnesota Wild 2:1 n.V. (0:1; 1:0; 0:0; 1:0)

Mehr Mühe als erwartet hatten die Chicago Blackhawks zum Playoff-Auftakt mit den Minnesota Wild. Dank Bryan Bickells Overtime-Treffer nach 16:35 Minuten siegte der Favorit knapp mit 2:1.
Die Wild mussten gleich zu Spielbeginn einen Schock verkraften: Stammgoalie Niklas Bäckström verletzte sich beim Aufwärmen und wurde durch Josh Harding ersetzt, der erstmals seit Ende Januar wieder ein Spiel von Beginn an bestritt. Dennoch kamen die Gäste besser ins Spiel und gingen durch Cal Clutterbuck früh in Führung (5.). Die Hawks besaßen zwar die besseren Chancen, aber Harding spielte stark und ließ Kane und Co. ein ums andere Mal verzweifeln. So dauerte es bis zur 23. Minute, ehe Marian Hossa ein feines Zuspiel von Patrick Kane zum 1:1 in die Maschen beförderte. In der Folge standen häufig die beiden Goalies im Mittelpunkt. Sowohl Harding als auch Corey Crawford hielten ihre Teams mit starken Paraden im Spiel. Beide ließen in der regulären Spielzeit keinen Treffer mehr zu, so dass die Overtime den Sieger ermitteln musste. Hier avancierte Bryan Bickell zum Helden, als er von Viktor Stalberg mustergültig freigespielt wurde und den Puck durch die Beine Hardings ins Tor beförderte.

Playoff-Stand: 1:0

stlouis_75x75St. Louis Blues - losangeles_75x75Los Angeles Kings 2:1 n.V. (1:0; 0:0; 0:1; 1:0)


Ebenfalls in der Overtime gewannen die St. Louis Blues ihren Playoff-Auftakt. Der Matchwinner war aus Sicht der Blues Alex Steen, der nach 13:26 Minuten einen groben Schnitzer von Kings-Goalie Jonathan Quick zum Sieg nutzte.
Die Blues waren von Beginn an das bessere Team und erarbeiteten sich ein deutliches Chancenplus. Allerdings scheiterten sie oft an Quick, der mehrfach mit teilweise unglaublichen Reflexen einen Gegentreffer verhindern konnte. Chancenlos war er allerdings beim 0:1, als Steen einen Abpraller zum 1:0 in die Maschen setzte (10.). Auch in der Folge stand immer wieder der MVP der letztjährigen Playoffs, Jonathan Quick im Mittelpunkt, der seine Farben weiterhin im Spiel hielt. Die Kings gaben trotz der Ubterlegenheit nicht auf und wurden belohnt: 32 Sekunden vor dem Ende glichen sie durch Justin Williams doch noch zum 1:1 aus. Bei der entscheidenden Szene des Spiels in der 14. Minute der Verlängerung wurde der sonst überragende Quick dann allerdings zum tragischen Helden. Bei eigener Überzahl vertändelte der Schlussman hinter dem eigenen Gehäuse die Scheibe, der heranrauschende Steen sagte "Danke!" und schob zum 2:1-Siegtreffer ins verwaiste Kings-Tor ein.

Playoff-Stand: 1:0

anaheim_75x75Anaheim Ducks - detroit_75x75Detroit Red Wings 3:1 (1:1; 0:0; 2:0)

In der regulären Spielzeit besiegten die Anaheim Ducks die Detroit Red Wings mit 3:1 und erspielten sich somit eine 1:0-Führung. Drei der insgesamt vier Tore der intensiv geführten Partie fielen im Powerplay.
Den Anfang machte Nick Bonino, der in Überzahl einen Schuss von Cam Fowler unhaltbar für Detroits Jimmy Howard zum 1:0 ins Tor abfälschte (11.). Doch nur knapp sechs Minuten später sollten die Wings ebenfalls von einem abgefälschten Schuss profitieren. Jakub Kindls Schussversuch prallte von Dan Clearys Bein ab und fand durch die Schoner von Ducks-Goalie Jonas Hiller den Weg ins Tor (17.). Beide Teams schenkten sich in der Folge nichts, so dass oftmals beide Goalies im Mittelpunkt standen. Die Schlüsselszene dann zum Ende des Mittelabschnitts: 19 Sekunden vor der Pausensirene beförderte Jakub Kindl den Puck über die Plexiglasbande und musste wegen Spielverzögerung in die Kühlbox. Teemu Selänne nutzte diese Strafe nach 1:29 Minuten des letzten Drittels zur 2:1-Führung für die Ducks, indem er Howard mit einem Direktschuss ins kurze Eck überraschte. Dieser Treffer ist auch das erste eishockey.net Play of the Night der Playoffs. Im Anschluss rettete Jonas Hiller mit mehreren Glanztaten die Führung, ehe Francois Beauchemin direkt nach einem Bully aus der eigenen Zone per Empty-Net-Goal für die endgültige Entscheidung sorgte.

Playoff-Stand: 1:0


Das eishockey.net Play of the Night: Der Game Winner von Teemu Selänne gegen Detroit (Quelle: nhl.com)


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