Deutsch 
6.177 lautstarke Zuschauer sahen in der NIX Eissporthalle am 12. Spieltag der Penny del ein hat umkämpftes Spiel der Löwen Frankfurt gegen die Straubing Tigers, dass die Gäste am Ende mit 2:5 für sich entschieden. Julian Napravnik und Cameron Brace erzielten die Löwen-Tore, Jussi Olkinuora hielt 25 Torschüsse.
Napravnik im Mittelpunkt
Nachdem die Löwen eine frühe Unterzahl stark verteidigten und Straubing phasenweise nicht über die neutrale Zone hinaus kommen ließen, nutzen die Gäste ein weiteres Powerplay nach einer Strafe gegen Julian Napravnik nach nur 8 Sekunden: Danjo Leonhardt traf nach einer schnellen Pass-Staffel aus dem hohen Slot (14. Spielminute). Keine 3 Minuten später war es dann aber Napravnik selbst, der mit einer Direktabnahme nach einem Pass von Carter Rowney für den Ausgleich sorgte.
Kalte Dusche vor der zweiten Pause
Im Mittelabschnitt begegneten sich die beiden Raubkatzen-Teams lange Zeit auf Augenhöhe. Sowohl Jussi Olkinuora im Löwen-Tor als auch Zane McIntyre bei den Tigers zeichneten sich mit einigen guten Paraden aus und hielten den Spielstand ausgeglichen. Eine Sekunde vor Drittelende musste der Löwen-Keeper dann aber doch hinter sich greifen, nachdem ein harmlos anmutender Schuß Joshua Samanskis abgefälscht über seine Fanghand eierte (40.).
Selbst der Schlußpunkt bleibt verwehrt
Früh im Schlußabschnitt baute JC Lipon die Gästeführung nach einen 2-auf-1-Konter auf zwei Tore aus (46.). In der Folge fanden die Löwen nur selten zu einer geordneten Offensive und blieben häufig zu ungefährlich. 4 Minuten vor Ende nahm Löwen-Coach Tom Rowe seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis – doch blieb auch diese Maßnahme ohne Erfolg: Tylor Leier chippte den Puck aus dem eigenen Drittel über die gesamte Eisfläche ins verwaiste Löwen-Tor (58.).
Als Cam Brace in der Schlußminute einen Aufbaupass der Tigers abfing und im Alleingang das 2:4 erzielte, setzten die Löwen noach einmal alles auf eine Karte und nahmen Olkinuora erneut aus dem Tor – doch wieder waren es die Gäste, die mit einem weiteren Empty-net-Treffer den Schlußpunkt zum 2:5 Endstand setzten.
Ausblick
Die Löwen Frankfurt treten am kommenden Sonntag, den 27. Oktober, gegen die Adler Mannheim an. Das Spiel in der SAP-Arena verspricht ein spannendes Duell zu werden, denn die Löwen wollen endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Am Donnerstag, den 31. Oktober, geht es dann weiter nach Ingolstadt, bevor die Löwen am Sonntag, den 3. November, wieder vor heimischem Publikum in der NIX Eissporthalle antreten. Gegner ist dann um 16:00 Uhr der EHC Red Bull München.
Löwen Frankfurt - Straubing Tigers 2:5 (1:1, 0:1, 1:3)
