Deutsch 
In der DEL2 Hauptrunde stehen nur noch vier Spieltage aus und die Spannung im Kampf um die Playoff-Plätze knistert immer mehr. So auch am Freitagabend, wenn die Towerstars den EV Landshut empfangen.
Nachdem alle noch ausstehenden Nachholspiele die Tabelle bereinigt haben, sind die Voraussetzungen für alle Mannschaften glasklar. Vor allem wird deutlich, wie wertvoll in allen Tabellenregionen die 12 noch zu vergebenden Punkte sind. So auch für die Towerstars, die ihre Punkte für drei Ambitionen gleichzeitig einsetzen können. Wäre da zunächst einmal der zweite Tabellenplatz. Zwar gab es durch die Niederlage in Heilbronn einen Dämpfer, da die Towerstars am allerletzten Spieltag allerdings noch auf den Tabellenzweiten Kaufbeuren treffen, sind die Chancen immer noch real.
Wichtig sind die Punkte auch für die Absicherung des Tabellenplatzes unter den Top-4, der mit dem Heimrecht in der ersten Playoff-Runde belohnt wird. Sieben Punkte beträgt der Abstand auf Platz 5, eine Vorentscheidung ist also auch hier möglich. Und dann wäre da natürlich generell die Vorgabe, das direkte Playoff Ticket auch rechnerisch unter Dach und Fach zu bringen. Neun Punkte haben die Towerstars Puffer auf die Pre-Playoff-Zone. Wobei hier der nächste Gegner EV Landshut eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Die Niederbayern sind aktuell punktgleich mit Bad Nauheim, stehen in der Tabelle aufgrund des schlechteren Torverhältnisses aber auf Rang 7. Dass der EV Landshut den Sprung nach oben anstrebt, versteht sich von selbst. Zumal für die Dreihelmenstädter rechnerisch sogar noch Platz 4 in Reichweite wäre.
Soviel zu den theoretischen Voraussetzungen, mit denen sich die Towerstars im Verlauf der Trainingswoche nicht so stark beschäftigt haben, wie auf das eigene Spiel. Hier gab es nach den Erfahrungen der letzten Spiele gegen Freiburg und Heilbronn ja durchaus Handlungsbedarf. Beispielsweise die Anfälligkeit für Konter oder auch die Effektivität im Powerplay. Angesprochen hat Peter Russell zuletzt auch das Zweikampfverhalten, das vergangenes Wochenende für zu viele kraftraubende und wie in Heilbronn erlebt, spielentscheidende Strafzeiten forderte. So oder so wird gegen Landshut eine konstante und taktisch disziplinierte Leistung gefordert sein, um die Gäste-Offensive nicht ins Rollen kommen zu lassen. Davon konnten sich beispielsweise die Krefeld Pinguine überzeugen, die vergangenen Sonntag noch nicht einmal zur Hälfte des Spiels mit 1:5 zurücklagen. Dass Landshut den Vorsprung nicht über die Zeit brachte und erst in der Overtime den Sieg eintüten konnte, offenbart auf der Gegenseite gewisse Anfälligkeiten in der Defensive.
Zur personellen Lage: Immer noch verletzt pausieren müssen Tim Sezemsky und Denis Pfaffengut. Unterstützung für die Defensive wird es voraussichtlich erstmals durch den Memminger Förderlizenzspieler Lion Stange geben. Der 21-Jährige stand auch am Donnerstag mit den Towerstars auf dem Eis und bereitete sich auf das mögliche Zweitliga-Debüt vor.
Spielbeginn des vorletzten Hauptrunden-Heimspiels am Freitagabend ist um 20 Uhr. Tickets gibt es im Fanshop in der Marktstraße 20, allen VVK-Partnern von Reservix, online im Ticket-Webshop* sowie für Kurzentschlossene an der Abendkasse*.
