Mit viel Rückenwind aus dem Derbysieg gegen die Starbulls Rosenheim geht der EV Landshut in das kommende DEL2-Wochenende! Dementsprechend selbstbewusst wollen die Rot-Weißen am Freitag (19.30 Uhr) ins Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Dresdner Eislöwen gehen. Am Sonntag (17 Uhr) wollen die Landshuter in der Fanatec Arena gegen die Selbere Wölfe den ersten Heimsieg der Saison ins Visier nehmen.
Die Lage: Heilt ein Derbysieg wirklich alle Wunden? Logisch, die Erfolge in Regensburg und Rosenheim haben unsere Jungs enorm beflügelt. Jetzt will die Mannschaft ihre Qualität aber auch gegen die restliche Konkurrenz unter Beweis stellen und vor allem die Fans im heimischen Stadion versöhnen. Gegen die Selber Wölfe soll der erste Heimsieg der Saison gefeiert werden!
Die Gegner: Die Dresdner Eislöwen sind hervorragend aus den Startlöchern gekommen und rangieren mit neun Punkten aus den ersten vier Saisonspielen auf Tabellenplatz zwei. Unter dem neuen Trainer Corey Nelson scheint an der Elbe ein frischer Wind zu wehen. Noch sind die Eislöwen nach 60 Minuten ungeschlagen. Angeführt vom Schweden-Duo David Rundqvist und Johan Porsberger agieren die Sachsen sehr zielstrebig nach vorne. Janick Schwendener soll sich im Tor wieder als wichtiger Rückhalt erweisen. Außerdem stehen mit Marco Baßler und Fabian Belendir zwei Ex-Landshuter im Kader.
Derweil sind die Selber Wölfe in anderen Tabellengefilden beheimatet. Als Rangzehnter blicken die Oberfranken genau wie der EVL auf zwei Siege aus den ersten vier Spielen zurück. Zuletzt gelang nach einem 0:2-Rückstand noch ein 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen beim bayerischen Rivalen ESV Kaufbeuren. Neue Gesichter der konterstarken Mannschaft sind Jordan Knackstedt, der in der vorletzten Saison noch als Spieler des Jahres in der DEL2 ausgezeichnet wurde, und der neunfache Deutsche Meister Frank Hördler. Arturs Kruminsch, Lukas Vantuch und Maximilian Gläßl liefen auch bereits für den EVL auf. Die Niederbayern sollten in jedem Fall gewarnt sein: Zwei der letzten drei Heimspiele gegen die Porzellanstädter gingen verloren.
Der Kader: David Zucker fällt mit einer Unterkörperverletzung, die er im Spiel gegen Weißwasser erlitten hat, für ein bis zwei Wochen aus. Brett Cameron kehrt dagegen wieder in die Mannschaft zurück.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Natürlich haben wir den Moment in Rosenheim sehr genossen. Aber mehr als eine Momentaufnahme war es eben auch nicht. Wir haben es bisher noch nicht geschafft, sechs Punkte am Stück zu holen und das muss unser Ziel sein. Jeder weiß, dass ein Spiel 60 Minuten dauert. Das sind ja alles erwachsene Menschen. Dennoch sprechen wir natürlich über diese Probleme. In der Strafzeitentabelle liegen wir momentan auf Rang vier. Da wollen wir nicht stehen. Wir müssen disziplinierter spielen. Daran haben wir auch in dieser Woche gearbeitet. Genau wie am Powerplay. Das ist weiterhin ein Manko. Aber wir haben in Rosenheim diesbezüglich schon einen Schritt nach vorne gemacht. Gegen Selb müssen wir einfach zeigen, dass wir zu Hause gewinnen können. Das muss unser Anspruch sein.“