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Ζ-Θ
(1:2) - (1:0) - (0:2)
28.01.2024, 16:30 Uhr

Düsseldorf war effektiver

2:4 Niederlage für die Roosters

Þ28 Januar 2024, 21:21
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Die Iserlohn Roosters mussten am Sonntagnachmittag ein bitteres 2:4 gegen die Düsseldorfer EG hinnehmen. Die Sauerländer hadern mit ihrer Chancenverwertung gegen schlicht effektivere Gäste.

Spielfilm: Aggressivere Düsseldorfer führen nach dem ersten Drittel mit 2:1, Sebok hatte die Roosters früh in Führung gebracht, doch die DEG antwortete durch Svensson und Payerl. Im zweiten Drittel können die Roosters sich im Powerplay durch Ugbekile belohnen und ausgleichen. Im letzten Drittel gehen die Gäste etwas glücklich in Führung, Blank vollendete einen Konter. Dank eines starken Haukeland und einer griffigen Defensive kann die DEG die Führung über die Zeit retten und durch einen Emptynetter von Clark noch auf 4:2 erhöhen.

Bevor sich die Frage stellen konnte, ob beide Teams diese Partie, angesichts ihrer Wichtigkeit, diese Partie verhalten angehen würden, durften die Hausherren schon das erste Mal an diesem Abend jubeln: Ziegler brachte die Scheibe von rechts in den Slot, wo Sebok bereit stand und den Puck im Nachschuss an Haukeland vorbei ins Netz drückte (1:42). Nun war die Euphorie im Lager der Roosters groß, doch mitten in diese Euphorie hinein, machten die Gäste den Ausgleich, Svensson staubte nach einem schlampigen Aufbaupass aus dem Slot ab (3:06). Angesichts der Tabellenkonstellation war kein spielerischer Leckerbissen zu erwarten und so blieb vieles, was die beiden Teams in der Folge boten, Stückwerk. Zwar kamen beide Teams immer mal zu Abschlüssen, doch wirklich zwingende Aktionen waren Fehlanzeige. Die Schwierigkeiten der Roosters, ins Spiel zu finden, wurden durch die überraschende Gaste-Führung noch größer. Erneut bekamen die Roosters die Scheibe nicht vernünftig geklärt und erneut staubte ein Düsseldorfer aus dem Slot ab, dieses Mal war es Payerl (12:56). Nun wirkte das Team von Doug Shedden ein wenig angeschlagen, Düsseldorf wirkte bissiger und wacher und konnte sich auf einen extrem starken Haukeland im Tor verlassen, so dass die Gäste mit einer etwas glücklichen Führung in die erste Drittelpause gehen konnten.

Kämpferisch blieb es auch im zweiten Drittel, allerdings mit einem deutlichen Chancen-Plus für die Gastgeber. Das lag auch daran, dass die Blau-Weißen nun vermehrt in Überzahl agieren durften, doch ein Treffer wollte zunächst nicht fallen – spätestens bei Haukeland war stets Endstation. Erst eine doppelte Strafe gegen die Gelb-Roten, Eham bekam 2+2 wegen Hohem Stocks (30:55), sollte etwas Besserung bringen. Auch wenn den Waldstädtern weiterhin ein wenig die Leichtigkeit fehlte, war nun die Scheibenkontrolle und Passsicherheit dank des Vorteils etwas stärker vorhanden, so dass man sich die Düsseldorfer quasi zurecht legen konnte, bis Colin Ugbekile sein Herz in die Hand nahm und alles, was er hatte in seine Direktabnahme legte und es zum verdienten Ausgleich im Gehäuse der Düsseldorfer klingeln ließ (33:52). Auch danach waren die Hausherren tonangebend, scheiterten aber immer wieder an Haukeland, sodass es mit dem 2:2 das zweite Mal in die Kabinen ging.

Im Schlussabschnitt dann das gleiche Bild: Taro Jentzsch hatte früh die Chance zur Führung, Haukeland war sogar geschlagen – dieses mal verhinderte der Pfosten die Führung (42.). Düsseldorf blieb bei seiner taktischen Marschroute, agierte in der Defensive weiterhin wachsam und versuchte mit Kontern, Nadelstiche zu setzen, während die Roosters weiterhin bemüht waren, die Gäste zu entschlüsseln. Die Taktik der Gäste aus der Landeshauptstadt schien die effektivere zu sein: Olischefski setzte Blank mit einem langen Pass ein, der Jenike zur erneuten Gäste-Führung überwinden konnte (46:23). Die Hoffnungen auf eine Iserlohner Schlussoffensive wurden nur in Ansätzen erfüllt, zu massiv standen die Düsseldorfer nun – es fehlte weiterhin das nötige Quäntchen Leichtigkeit. Und dann war da ja immer noch Haukeland: Am Ende hatten die Roosters mit 31 Schüssen aufs Tor fast doppelt so viele abgegeben wie die Landeshauptstädter (17), doch auf der Anzeigetafel gab es aufgrund der höheren Effektivität das umgekehrte Bild. Knapp zwei Minuten vor dem Ende nahm Shedden nun Jenike zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch das Tor fiel auf der anderen Seite: Clark setzte per Empty Net eine Minute vor Schluss den Schlusspunkt. 

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