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20.10.2024, 14:00 Uhr

Düsseldorf zu Gast in Mannheim

Teamcheck: Düsseldorfer EG

Þ19 Oktober 2024, 12:58
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Adler Mannheim
Adler Mannheim

Finanziell ist die Düsseldorfer EG schon seit einigen Jahren nicht mehr auf Rosen gebettet. Im zurückliegenden Sommer folgte die Meldung, dass der Traditionsclub den Gürtel künftig noch enger schnallen muss. Nachdem schon die vergangene Saison mit Platz elf und dem Verpassen der Playoffs endete, stehen die Rheinländer nun vor einer ungleich schwereren Aufgabe. In unsere Teamcheck beleuchten wir, was die DEG über den Sommer verändert hat.

Auf der Trainerposition vollzogen die Verantwortlichen den Wechsel von Thomas Dolak hin zu Steven Reinprecht. Der 48-jährige Ex-NHLer, der auch 24 Spiele für die Adler bestritt und von 2012 bis 2018 für Nürnberg aktiv war, sammelte die vergangenen fünf Jahre Erfahrungen als Development Coach bei den Colorado Avalanche. In Düsseldorf fungiert der frühere Stürmer nun also erstmals als Cheftrainer. Die Playoffs sind das Ziel. Auf dem Weg dorthin kommt Schlussmann Henrik Haukeland eine Schlüsselrolle zu. Der 29 Jahre alte Norweger unterschrieb vor der abgelaufenen Saison einen Sechs-Jahresvertrag in Düsseldorf. Mit über 90 Prozent Fangquote in den vergangenen drei Jahren gehört Haukeland konstant zu den Top-Torhütern der Liga. Backup Hendrik Hane verließ hingegen den Club in Richtung Iserlohn, dafür kam Nikita Quapp aus Berlin.

In der Verteidigung gab es wenig Bewegung. Luke Green und Nicolas Geitner (Straubing) verließen den Club, neu hinzu kam mit Max Balinson der punktbeste Defender der vergangenen DEL2-Saison aus Crimmitschau. Seit Anfang Oktober gehört auch Paul Postma zum Kader. Der 35-jährige Kanadier kann auf die Erfahrung von 205 NHL-Spielen zurückblicken. In der Spielzeit 2023/24 lief er für Klagenfurt in der österreichischen ICEHL auf und kam dort in 60 Spielen auf starke 45 Zähler. Das Gerüst an deutschen Verteidigern mit den Ex-Adlern Sinan Akdag und Moritz Wirth sowie den Routiniers Torsten Ankert, Bernhard Ebner und Oliver Mebus blieb darüber hinaus erhalten, auch die offensivstarken Kyle Cumiskey, der allerdings lange Zeit verletzt fehlte, und Alec McCrea wurden gehalten. Allerdings fallen derzeit Ankert (Schulterverletzung, drei Monate) und Mebus (Armverletzung, bis Ende Oktober) verletzt aus.

Schlechter Start

Im Angriff verließen dagegen fast drei komplette Reihen den Club. Kenny Agostino, mit 48 Punkten aus 48 Partien interner Topscorer, ging nach Ingolstadt, Spielmacher Phil Varone nach Wolfsburg. Den nachverpflichteten Adam Payerl zog es nach Ravensburg in die DEL2, Victor Svensson nach fünf Jahren nach Norwegen. Bei den Verpflichtungen setzten Sportdirektor Niki Mondt und Sportmanager Alexander Barta darauf, mehr auf Tiefe zu setzen. So wurden mit Justin Richards (26), Jacob Pivonka (24), Tyler Angle (24) und Drake Rymsha (26) vier tendenziell jüngere Spieler verpflichtet. Richards war zuletzt bei AHL-Club Rochester unter Vertrag, Pivonka in Worcester in der unterklassigen ECHL. Rymsha stieß vom ICEHL-Meister Salzburg zum Team. Aus der eigenen Jugend sollten die beiden U23-Spieler David Lewandowski und Lenny Boos ihre Chance bekommen, sich im Profi-Geschäft zu versuchen. Lewandowski nahm Anfang Oktober aber die Chance war, in die nordamerikanische WHL zu wechseln.   

Noch nicht zum Einsatz gekommen ist der ebenfalls neu verpflichtete Routinier Rick Schofield, der bereits in der Saison 2022/23 für Nürnberg in der DEL auflief. Ebenfalls kein Unbekannter ist der jüngste Neuzugang der DEG. Anfang dieser Woche gab der Club bekannt, dass Ex-Adler Tyler Gaudet einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben hat. Der Start in die neue Spielzeit lief aus DEG-Sicht alles andere als optimal. Nach bislang zehn absolvierten Partien rangiert die DEG mit erst fünf Punkten und noch ohne einen Sieg nach 60 Minuten auf dem letzten Tabellenplatz.

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