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Der ERC Ingolstadt findet einfach keinen Weg, seine Spiele wieder zu gewinnen. Das Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg ging mit 3:1 verloren. Wie schon am vergangenen Sonntag konnte das Unterzahlspiel nicht überzeugen. Fabio Wagner fand im Anschluss deutliche Worte. Durch die Niederlage schmilzt der Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoff-Platz auf sieben Punkte.
Bei einem frühen ERC-Powerplay rettete Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier mit der Fanghand gegen den Schuss von Leon Hüttl (4.). Die ersten zehn Minuten hatten die Panther Vorteile, doch den ersten Treffer erzielten die Hausherren. Nachdem die Scheibe nicht aus dem Ingolstädter Drittel wollte, jagte Laurin Braun den Puck im Powerplay zum 1:0 ins Netz (12.). Die Antwort der Blau-Weißen ließ aber nur vier Minuten auf sich warten. Nach einem tollen Pietta-Zuspiel traf Patrik Virta, ebenfalls in Überzahl, zum Ausgleich (16.).
Bis auf jeweils eine Zwei-auf-Eins-Situation auf beiden Seiten gab es im Mittelabschnitt lange keine hochkarätigen Gelegenheiten. Kozun scheiterte für den ERC an Strahlmeier, Bodie blockte den Versuch der Wolfsburger. Nach einer Phase, in der sich beide Teams neutralisierten und viele Unterbrechungen keinen Spielfluss aufkommen ließen, schienen die Panther nach und nach wieder druckvoller zu werden. Doch nach einem Turnover an der gegnerischen blauen Linie nutzte Peter Mueller einen Konter eiskalt zur erneuten Führung für die Niedersachsen (36.).
Mit einem Powerplay durften die Gäste in den Schlussabschnitt starten, konnte dieses aber nicht zum erneuten Ausgleich nutzen. Dabei gab es in Person von Andrew Rowe und kurz nach Ablauf der Überzahl Hüttl zwei gute Gelegenheiten. Besser machten es die Hausherren, die auch ihr zweites Überzahlspiel eiskalt nutzten. Spencer Machacek setzte die Scheibe platziert in den Winkel (45.). Das 3:1 war ein Tiefschlag, von dem sich der ERC nicht mehr erholte. Die Luft war raus, sie tauchten kaum noch gefährlich vor dem Gehäuse der Wolfsburger auf. Garteig ging gut drei Minuten vor dem Ende für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch auch das brachgte nichts mehr.
Kapitän Fabio Wagner: "Es ist einfach nicht genug und teilweise eine Frechheit, was wir spielen. Es geht mit den verlorenen Zweikämpfen an und hört mit der Effizienz auf. Es tut mir leid für die mitgereisten Fans. Unsere Anhänger haben endlich eine Antwort von uns verdient."
Übermorgen treten die Panther zum letzten Spiel vor der Länderspielpause bei den Iserlohn Roosters an. Fünf der letzten acht Hauptrundenpartien bestreiten sie dann zuhause.
