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EC Bad Nauheim verliert 1:3 gegen Dresden

Þ29 Dezember 2013, 07:20
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"Wir wollten von Beginn an zuviel und haben dadurch Fehler gemacht. Im letzten Drittel haben wir aber das gezeigt, auf dem wir in den nächsten Spielen aufbauen können. Leider hat uns da das Schussglück gefehlt, zudem hat Dresdens Goalie das Geschehen clever gespielt", sagte Bad Nauheims Coach Daniel Heinrizi nach dem Schlusspfiff.

Das Spiel begann gleich mit einem Nackenschlag für die Gastgeber: es waren nur 98 Sekunden gespielt, da nutzten die Eislöwen einen Abstimmumngsfehler der neu formierten EC-Reihen und kamen durch Becker mit einem Flachschuss ins lange Eck zur 1:0-Führung. Die Hausherren fanden sich aber in die Partie: Patrick Strauch hatte in der 4.Minute am langen Pfosten eine gute Einschussmögl ichkeit wie überhaupt das Team von Daniel Heinrizi sehr bemüht agierte. Dresden war mit Kontern aber stets gefährlich, wie durch Kaartinen in der 13.Minute, als Jan Guryca den Alleingang hielt. Die Hessen kamen gegen Ende des Drittels stärker auf und machten Druck auf ESC-Goalie Nastiuk. Versteeg (17.) und Dorr (18.) prüften den Kanadier, der exakt acht Sekunden vor der ersten Sirene den Ausgleich hinnehmen musste. In Überzahl schlenzte Matt Beca das Hartummi vor den Kasten, wo Kyle Helms im Slot stehend die Scheibe zum verdienten 1:1 im Netz unterbringen konnte.

Auch der Mittelabschnitt begann äußerst ungünstig für die Roten Teufel: als die EC-Hintermannschaft die Scheibe einfach nicht aus dem eigenen Drittel bekam, nutzte ESC-Topscorer Pöllänen die Situation zur erneuten Dresdner Führung. Die Gastgeber benötigten einen Moment, um diesen erneuten Rückschlag zu verdauen, kamen dann aber wieder besser a uf. Ausgerechnet in Unterzahl hatten sie ihre greößten Möglichkeiten, als sowohl Matt Beca wie auch Mitch Versteeg am Eislöwen-Goalie scheiterten. In der 35.Minute prüfte auch der Ex-Dresdner Patrick Strauch den Gäste-Torhüter mit einem Drehschuss, doch Nastiuk fuhr blitzschnell den Schoner aus. Als die Hausherren kurz vor der zweiten Pause in Unterzahl agierten, war es Dresdens Offensiv-Verteidiger Petr Macholda, der mit einem wuchtigen Schlagschuss von der blauen Linie zum 3:1-Pausenstand erhöhte.

Im letzten Drittel probierten die Roten Teufel noch einmal alles: 21:4 Torschüsse wurden zugunsten der Gastgeber gezählt, doch die Gäste konnten sich stets auf ihren Torhüter, der mit Glück und Geschick agierte, verlassen. War er in der 52.Minute mal geschlagen, da rettete für ihn der Pfosten nach einem Dorr-Schuss. Die Gastgeber mussten mehr und mehr aufmachen, was den Gästen Konter ermöglichte. S o auch in der 56.Minute, als Garten plötzlich durch war und von Versteeg regelwidrig gestoppt wurde: Penaltyschuss. Doch Jan Guryca hielt den Strafschuss souverän. In der vorletzten Minuten versuchte EC-Coach Daniel Heinrizi noch einmal alles und nahm seinen Torhüter vom Eis, doch auch diese Maßnahme blieb ohne Wirkung, nachdem es die Gäste verstanden, das eigene Gehäuse dicht zu machen. "Bad Nauheim hat uns vor allem im letzten Drittel gut zugesetzt und war da das bessere Team. In den ersten beiden Abschnitten haben wir es aber gut gemacht und konnten uns auf einen sicheren Goalie verlassen", anaylsierte Dresdens Coach Popiesch das Geschehen nach dem Spiel.

Am Montag gastiert der EC in Bietigheim (Spielbeginn 19.30 Uhr), das nächste Heimspiel findet am Sonntag, den 5. Januar 2014 um 18.30 Uhr gegen Kaufbeuren statt.

EC Bad Nauheim - Eislöwen Dresden 1:3 (1:1, 0:2, 0:0)

Tore:
0:1 (01:38) Becker (Gosdeck)
1:1 (19:52) Helms (Beca, Lange) PP1
1:2 (23:57) Pöllänen (Kaartinen, Boisvert)
1:3 (36:09) Macholda PP1

Strafminuten: ECN 8 / ESC 2

Zuschauer: 4.445 (ausverkauft)

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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