Für Selb trafen Sergej Waßmiller (3), Dennis Thielsch und Marin Lamich. Angesichts von 68:54 Schüssen zugunsten von Tölz sagte Wölfe-Spielertrainer Cory Holden lächelnd, die Teams hät- ten wohl „ein bissl offen gespielt“. Eine Bewertung der Schiedsrichterleistung verkniff sich Holden. Sein Tölzer Kollege Florian Funk fand für den Auftritt des Unparteiischen eine recht diplomatische Formulierung: „Er hat aus einem harm- losen Spiel erstaunlich viele Strafzeiten rausgeholt.“
Mit dem Spiel war Funk ebenfalls nicht restlos zufrieden: „Ein 9:5 freut vor allem die Zuschauer, die vom Eishockey kein Ahnung haben. Mir hätte ein 4:1 besser gefallen. Immerhin ha- ben wir weitere drei Punkte, aber es war nicht so besonders toll.“ Besonders geärgert dürfte den Löwen-Coach die Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen U 20-Nationalspieler Peter Lindlbauer, der damit am kommenden Freitag im Heimspiel gegen Regensburg gesperrt ist.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen