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OT
Η-Ζ
(1:2) - (1:0) - (0:0) - (1:0 ОТ)
06.10.2023, 19:30 Uhr

EC siegt 3:2 in der Overtime

Heimsieg gegen die Eisbären Regensburg

Þ06 Oktober 2023, 23:59
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badnauheim
badnauheim

Wichtig, diese beiden Punkte! Die Roten Teufel gewinnen mit 3:2 (1:2,1:0,0:0/1:0) gegen die Eisbären Regensburg. Vor 2210 Fans im Colonel-Knight-Stadion liefern sich die beiden Teams eine spannende Begegnung. „Wenn mir jemand vorher gesagt hätte, ob ich mit einem Punkt in Bad Nauheim zufrieden wäre, hätte ich ja gesagt.“ Max Kaltenhauser, der Trainer der Eisbären, trauerte dennoch einer doppelten Überzahl aus dem zweiten Drittel hinterher. „Wenn man solch eine Chance nicht nutzt, zumal auswärts, kann das Spiel auch mal schnell in eine andere Richtung gehen.“

Kollege Harry Lange war zufrieden, lobte Torwart Niklas Lunemann, das Publikum (“Die Stimmung war super, danke!”) und sah sein Team verbessert: „Wenn wir so weiter spielen, werden auch bald Siege mit drei Punkten belohnt.“ Sprach’s und lud Kaltenhauser zum Bier ein – die beiden verstehen sich bestens.

Der EC war gegenüber der Dienstag-Niederlage mit veränderten Angriffsformationen gestartet. Regensburg agierte zunächst abwartend und hatte Glück, als ein abgefälschter Schuss von Alexander Dersch nicht den Weg ins Tor fand. In der Folge rettete Keeper Jonas Neffin zweimal prima gegen Daniel Weiß und Tim Coffman. Die Fans honorierten den couragierten Auftritt der Rot-Weißen und feuerten das Team unermüdlich an. Nach dem Powerbreak kam Regensburg besser ins Spiel. Der Gast, zuletzt dreimal in Folge siegreich, wurde in seinen Kombinationen sicherer und nutzte einen Konterangriff in der 16. Minute eiskalt aus. Zunächst verpasste Markus Lillich nur um Zentimeter die Führung für Bad Nauheim, im schnell vorgetragenen Gegenzug traf Jakob Weber nach exaktem Zuspiel von Richard Divis zum 0:1.

Die Freude währte nur 31 Sekunden. Die Eisbären vertändelten vor dem eigenen Tor leichtfertig den Puck – Pascal Steck war zur Stelle und markierte den viel umjubelten Ausgleich. Doch die nächste kalte Dusche ließ nicht lange auf sich warten. Regensburgs Weber zog von der blauen Linie ab – 1:2 in der 19. Minute.

Niklas Lunemann stand zu Beginn des zweiten Drittels im Mittelpunkt. Dreimal hatte der Gast die Gelegenheit zum Powerplay, dabei auch eine Minute mit fünf gegen drei Feldspielern. Die Eisbären schossen aus allen Lagen, aber Nauheims Torwart und seine Vorderleute, die großartig kämpften, verhinderten in dieser kritischen Phase einen weiteren Gegentreffer. Da stand es schon 2:2, denn Marc El-Sayed hatte in der 27. Minute einen Schuss von Patrick Seifert erfolgreich abgefälscht. So stand es zur zweiten Pause unentschieden in einer spannenden Partie.

Im dritten Drittel ging es hin und her. Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei Christoph Körner in der 54. Minute riesiges Pech hatte, denn sein Schuss landete am Innenpfosten. Die einzige Hinausstellung gegen Regensburg gab es fünf Minuten vor dem Ende. Der EC mühte sich, kam aber trotz mehrerer Versuche zu keiner klaren Chance. In den letzten beiden Minuten brannte es lichterloh im Drittel des EC. Regensburg war dem dritten Treffer sehr nah, aber mit einigem Glück retteten sich die Rot-Weißen in die Overtime.

Harry Lange schickte Kevin Schmidt sowie die beiden Offensivkräfte Taylor Vause und Markus Lillich in der Verlängerung auf das Eis. Regensburg leistete sich hinter dem eigenen Tor einen kleinen Fehler, und der EC nutzte das Momentum. Schmidt angelte sich den Puck, passte auf Lillich, der mit gutem Auge Vause bediente – der Goldhelm traf nach 30 Sekunden zum 3:2-Siegtreffer.

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