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Das Team von Trainer Stefan Teufel verlor am Sonntagabend sein Abstiegsrunden-Endspiel beim ESC Geretsried mit 3:5 (3:1, 2:1, 0:1), landete in Gruppe B nur auf Rang drei und muss damit in die Play-downs. Dort wartet die EA Schongau. Am kommenden Freitag findet in Pfaffenhofen das erste von maximal fünf Duellen statt.
Pfaffenhofen verschlief ausgerechnet in diesem so wichtigen Spiel die Anfangsphase komplett. Bereits nach 15 Sekunden brachte Luis Huber Geretsried in Führung, drei Minuten später traf Ondrej Horvath zum 2:0. Auch danach lief bei den Gästen, die viel zu weit weg von ihren Gegenspielern standen, wenig zusammen. Zwar schaffte Jan Tlacil in der 14. Minute das 2:1, doch kurz vor dem ersten Wechsel stellte Xaver Hochstrasser den alten Abstand wieder her (19.).
Und es kam noch schlimmer: Denn auch den Start in den zweiten Abschnitt verschlief der ECP und Michal Popelka erhöhte 39 Sekunden nach Drittel-Beginn auf 4:1 für Geretsried. Zu allem Überfluss erhielt Christoph Eckl dann auch noch eine Matchstrafe. Zumindest überstand Pfaffenhofen die fünfminütige Unterzahl und auch die wenig später folgende Zwei-Minuten-Strafe für Liam Hätinen hatte keine Folgen. Zurück auf dem Eis war Hätinen am 4:2-Anschlusstreffer von Leonard Mössinger beteiligt (32.). Eine Pfaffenhofener Aufholjagd blieb aber aus, nur eine Minute später traf Popelka zum 5:2 für Geretsried.
Im Schlussabschnitt keimte nochmals Hoffnung auf, als Nils Münzberg nur drei Minuten nach dem Wiederbeginn auf 5:3 verkürzte (43.). Zu mehr reichte es aber nicht mehr, obwohl sich die Geretsrieder fast nur noch auf das Verteidigen beschränkten und zwei Zeitstrafen erhielten. Der ECP vergab zahlreiche Chancen und trat die Heimreise letztlich mit leeren Händen an.
Pfaffenhofens Trainer Teufel machte nach der Partie die schwache Anfangsphase seines Teams als Hauptgrund für die Niederlage aus. „Geretsried war die ersten 20 Minuten bereit. Wir dagegen haben zu lange gebraucht, bis wir uns auf das Spiel der Geretsrieder eingestellt hatten. Bis wir ihr Spiel in den Griff bekommen haben, lagen wir mit drei Toren zurück und waren schon tot.“ Zwar habe sein Team am Schluss nochmal alles versucht, „doch eine so clevere Mannschaft wie Geretsried lässt sich das nicht mehr nehmen. Es war ein Lehrspiel für uns“, stellte der ECP-Coach fest und gratulierte dem Gegner zu einem „extrem verdienten Sieg.“
Damit geht es für den ECP schon am Freitag in den Play-downs gegen die EA Schongau weiter, das die Gruppe A der Abstiegsrunde mit zwei Punkten als Letzter abschloss. Trotzdem dürften die Partien für Pfaffenhofen alles andere als einfach werden, nicht nur wegen der beiden Niederlagen (2:4, 3:7) aus der Vorrunde.
ERSTE: Kornreder, Köpf, Baumgardt, Eckl C., Hätinen L., Hübner, Münzhuber, Wolf, Leonhardt, Münzberg, Neubauer, Gebhardt, Eckl O., Hausenberger, Hätinen K., Tlacil,, Vrana, Mößinger, Fichtenau, Felsöci, Weber
Tore: 1:0 (1.) Huber, 2:0 (4.) Horvath, 2:1 (14.) Tlacil (Vrana, L. Hätinen), 3:1 Hochstrasser (19.), 4:1 Popelka (25.), 4:2 (32.) Mössinger (Tlacil, L. Hätinen), 5:2 (33.) Popelka, 5:3 (42.) Münzberg (Baumgardt, Felsöci)
Strafen: ECP 54, ESC 10.
Zuschauer: 639
