Die Zuschauer sahen die vielzitierte Partie auf Augenhöhe in der sich beide Mannschaften fast gegenseitig neutralisierten. Zwei Drittel lang war für die Kobrastürmer kaum ein Durchkommen gegen eine kompakt stehende Dortmunder Hintermannschaft und nur selten konnten sich die Dinslakener zwingende Möglichkeiten erspielen. Anders die Eisadler.
Im ersten Drittel kamen die Dortmunder Stürmer zwei mal gefährlich vor das Dinslakener Tor und waren beide Male, zum Entsetzen der Dinslakener Fans, erfolgreich. Den daraus resultierenden Zwei-Tore Vorsprung konnten die Eisadler sogar Mitte des zweiten Drittels auf 3:0 ausbauen. Die Traberstädter waren zwar um den Anschlusstreffer bemüht, konnten aber bis zu diesem Zeitpunkt kaum klare Torchancen heraus spielen.
Das änderte sich in den letzten zehn Minuten des letzten Drittels. Nach dem Anschlusstreffer durch Daniel Pleger bekamen die Kobras noch mal Aufwind und wollten den Abstand weiter verkürzen. Doch die Dortmunder Eisadler verteidigten ihren Vorsprung clever bis zum Schluss. Nach Spielende haben es sich die Dinslakener Fans trotzdem nicht nehmen lassen, ihre Kobras zu feiern und den Spieler der Saison zu ehren, der auch in dieser Spielzeit wieder Sebastian Haßelberg heißt.
Nun wird es am Sonntag beim Rückspiel schwer für die Kobras ins Finale einzuziehen. Doch kampflos aufgeben wird die Tsvetkov-Truppe nicht. Denn zwei Tore sind schnell aufgeholt und dann stehen den Kobras wieder alle Möglichkeiten offen.
Dinslakener Kobras – Eisadler Dortmund (0:2/0:1/1:0)
Torschütze Dinslaken: Daniel Pleger
Torschützen Dortmund: Malte Bergstermann, Dominik Ballnuss, Nikolas Bitter
Strafminuten Dinslaken: 4
Strafminuten Dortmund: 12
Zuschauer: 195
eishockey.net / PM Dinslaken Kobras