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EHC Bayreuth ringt rustikale Wanderers nieder

Þ27 Dezember 2011, 11:31
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Durch die weiteren Ausfälle von Okonek und Zeilmann wurde Tigerscoach Habnitt zu erneuten Umstellungen gezwungen. Zum Glück stellte sich auch Torjäger Hlozek trotz Schmerzen zur Verfügung und belohnte sich und sein Team dafür mit zwei klassen Toren. Die Tigers übernahmen auch sofort die Initiative, erspielten sich erste Chancen, doch schon da zeigte sich der insgesamt sehr gute Gästetorwart Schedlbauer als sehr aufmerksam.

Gegen den trockenen Direktschuss von Hlozek nach Bartosch Querpass war er dann aber doch machtlos. Die Einheimischen kombinierten schnell und zügig aus dem eigenen Drittel heraus und kamen so immer wieder zu guten Situationen. Auch in Überzahl lief die Scheibe teilweise richtig flüssig, auch wenn man da noch nicht das entscheidende Zielwasser gefunden hatte. Gegen läuferisch und vor allem körperlich sehr auffällige Oberbayern lag man zur ersten Pause demnach völlig verdient in Führung.

Im Mittelabschnitt gab es zuerst je eine gute Breakmöglichkeit auf beiden Seiten, bei denen die reaktionsschnellen Goalies aber die Oberhand behielten, bevor Meier der Ausgleich gelang. Dabei profitierte er von einem unglücklich von der Hintertorbande prallenden Distanzschuss, den er im Nachsetzen verwerten konnte. Leider verlor das Schiedsrichtergespann dann etwas den Überblick und verpasste es die unzähligen Stockfouls der Münchner Vorstädter entsprechend zu ahnden. Davon etwas aus dem Konzept gebracht, verloren die Tigers ihre Linie und die Wanderers kamen auch offensiv etwas auf. Nach einem üblen Check von Rossi an Pertl bei offener Mannschaftstür entwickelte sich einen Rauferei zwischen den beiden mit jeweils einer Spieldauerstrafe. Dadurch noch einmal durcheinander gewirbelt nutzte Germering die Situation bei einem klassisch ausgespielten 3 gegen 1 Konter ihrerseits zur Führung, die sie bis zum Drittelende halten konnten Für die letzten 20 Minuten stellte Coach Habnitt seine Jungs nochmals neu ein, nicht mit zuviel „Hurra“ zu spielen und Zimmermanns klasse Distanzschuss sorgte gleich für den Ausgleich und zusätzlich neuen Schwung.

Davon weiter beflügelt holte die Truppe das Letzte aus sich heraus und Schadt gelang bei doppelter Überzahl das umjubelte 3-2. Noch waren die Wanderers aber nicht geschlagen, sondern egalisierten mit ihrem Powerplay durch Schreiber. Der unbändige Wille der Oberfranken sorgte aber dafür, dass auch die letzten Kräfte mobilisiert wurden und als der durchsetzungsstarke Schadt einen Potac-Schlagschuss bei 5 gegen 4 in die Maschen abfälschte brachen endgültig die Dämme bei den Gästen. Mit einem herrlichen Zusammenspiel über Potac und Mayer krönte Hlozek diese Partie mit einem wunder schönen Direktschuss zum entscheidenden 5 zu 3. Als dann Bartosch 4 Sekunden vor Ende noch einmal ins inzwischen leere Tor traf, stand der Tigerkäfig bereits komplett und applaudierte verdienter Maßen den aufopferungsvoll kämpfenden EHC-Cracks.

eishockey.net / PM Bayreuth

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