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EHC Bayreuth wird von zwei Schwergewichten gefordert

Þ06 Oktober 2016, 16:35
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Freitag um 19.30 Uhr treffen die Wagnerstädter dabei zuerst auf den amtierenden Meister aus Kassel, wo Trainer Ricco Rossi trotz vieler Änderungen im Kader von der Meistermannschaft das Ziel Titelverteidigung ausgegeben hat. Zusammen mit Manager Joe Gibbs gelang es ihm zwar z.B. Topgoalie Markus Keller oder das Eigengewächs Manuel Klinge (Ex-Nationalspieler) und Topstürmer wie Austin Wycisk, Carter Proft und Braden Pimm zu halten, mussten aber gleichzeitig auf die Suche nach Ersatz für einige Leistungsträger gehen.

Neu gekommen sind in der Abwehr Corey Mapes (Düsseldorf), der Amerikaner Drew MacKenzie (spät verpflichtet aus Dornbirn, EBEL) und der Finne Esa Lehikoinen (zuletzt 2.Liga Finnland) und im Angriff der neue Torjäger Jack Downing (USA), sowie die Ex-DEL-Spieler Toni Ritter und Philipp Schlager oder auch Fedor Boiarchinov (Dresden). Der Saisonstart mit dem Sieg im Summergame beim Erzrivalen Frankfurt gelang auch, doch danach gab es ein paar Probleme z.B. beim 0-8 Heimdebakel gegen Bietigheim, aber inzwischen hat man sich mit 9 Punkten in Serie wieder bis auf Platz 5 nach Vorne gearbeitet. Ausgelöst auch durch einige Umstellungen, denn seitdem die Paradereihe Pimm, Downing und Klinge zusammen spielt, passen die Resultate wieder, weil diese Formation beständig scort. 

Sonntag um 18.30 ist dann mit dem SC Rießersee die bisherige Überraschungsmannschaft auf Platz 2 im Tigerkäfig zu Gast. Der Traditionsclub von der Zugspitze (10-facher deutscher Meister) hatte einen glänzenden Saisonstart mit zuletzt zwei weiteren Siegen (0-5 in Kaufbeuren und 4-3 gegen Frankfurt) und kommt somit mit breiter Brust nach Oberfranken. Auffallend ist dabei, dass man mit nur 15 eigenen Treffern (genauso viele wie die Tigers) erstaunliche 12 Punkte holte. Nur 10 Gegentreffer sind der Schlüssel zum aktuellen Erfolg der Truppe von Trainer Tim Regan, der vor 2 Jahren noch als Schlüsselspieler des SCR selbst auf dem Eis stand und dann den Sprung zum Cheftrainer erfolgreich gewagt hat. Topspieler der Werdenfelser sind der schwedischer Torjäger Mattias Beck, Rückkehrer Andreas Driendl aus Krefeld und die erfahrenen Stephan Wilhelm, sowie Florian Vollmer im Angriff. Driendl könnte aber gegen die Tigers nach einer großen Strafe aus dem letzten Spiel noch gesperrt fehlen.

Wieder dabei ist aber der länger verletzt fehlende Louke Oakley aus der neben Ryan McDonough und Scott Campbell dreiköpfigen nordamerikanischen Stürmerfraktion. Außerdem fehlten zuletzt auch noch Torwart Nemec, Verteidiger Rogl und Stürmer Richter, was in dem breiten Kader des SCR bisher aber gut kompensiert werden konnte. Im Tor überzeugt dabei z.B. der junge Münchner Förderlizenzgoalie Ilya Sharipov mit starken Partien und in der Abwehr verstärkte man sich nochmals kurzfristig mit dem Neuzugang Tobias Draxinger aus Landshut (zuvor DEL), wo sonst die große „Einheimischenfraktion“ den Ton angibt. Bisher einziger kleiner Schwachpunkt ist das Powerplay mit bisher noch unter 10 % Erfolgsquote.

Für die Gelb-schwarzen blieb nach dem umjubelten ersten Drei-Punkte-Sieg gegen Ravensburg kaum Zeit zum feiern und genießen. Wer EHC-Trainer Waßmiller kennt, weiß das es ein „Ausruhen“ auf irgendwelchen Lorbeeren unter ihm sowieso nicht gibt, auch wenn ihm die Freude und auch ein bischen Stolz auf die Leistung seiner Jungs durchaus anzumerken war. Auf jeden Fall war das sicher eines der schönsten Geschenke zu seinem Geburtstag am letzten Wochenende. So stand die ständige Weiterentwicklung des Teams auch diese Woche wieder auf seiner Agenda. Da Verteidiger Potac und Stürmer Stas genauso wie der erkrankte Neher vermutlich auch bei den nächsten beiden Partien nicht auflaufen können, waren die Lösungsmöglichkeiten für diese Positionen eines der wichtigsten Themen. Da diese Akteure für wichtige Funktionen in allen Spielsituationen eingeplant waren, wartete da besonders viel Arbeit auf ihn, um die Lücken, die durch ihr Fehlen entstehen so gut wie möglich zu schließen. Besonders Routinier Potac ist dabei kaum ersetzbar, ist er doch nach wie vor der defensive Kopf der Mannschaft und zusätzlich auch Spiritus Rektor im Powerplay der Tigers. Dort wir vermutlich die Variante mit einem Blueliner (Kasten bzw. Heider) und 4 Stürmern ihre Fortsetzung finden.

Bei den Torhütern sehen die Planungen vor, dass der gegen Ravensburg überragende Johannes Wiedemann auch in Kassel anfangen wird. Ob eventuell auch wieder personelle Hilfe von Kooperationspartner Nürnberg kommt, war noch völlig unklar. „In Kassel ist es immer schwer zu bestehen und unsere Ausfälle machen die Aufgabe sicher nicht leichter. Besonders bei vermutlich nur 5 Verteidigern, kommt da Schwerstarbeit auf uns zu, aber Bange machen gilt auch jetzt nicht, denn diese Tigers kämpfen immer“, fasst Waßmiller die momentane Situation treffend zusammen.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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