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EHC Dortmund siegt auch in Bad Nauheim!

Þ17 Januar 2011, 14:44
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Dank einer hervorragenden kämpferischen und taktischen Leistung konnten die Elche den verdienten Erfolg feiern. Darin waren sich auch beide Trainer in der anschließenden Pressekonferenz einig. „Wir haben in einem fairen und engen Spiel unsere Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht und damit einen Verfolger erfolgreich auf Distanz gehalten“ meinte ein sichtlich zufriedener EHC Cheftrainer Frank Gentges.

Für seinen Nauheimer Kollegen Fred Carrol waren es die kleinen Fehler seiner Mannschaft, die den Ausschlag für den Dortmunder Sieg gaben. „Wir hatten mehr Spielanteile und gute Chancen. Die Elche waren aber clever und standen sehr gut in der Abwehr.“ Mit diesem Auswärtssieg vergrößerte der EHC den Vorsprung gegenüber den Roten Teufeln auf neun Punkte, die Essener Moskitos und die Duisburger Füchse liegen sechs bzw. sieben Punkte Hinter dem EHC als Tabellenführer. Rein rechnerisch ist den Westfalen Elchen 11 Spiele vor Ende der Hauptrunde nun auch ein Platz unter den ersten Vier der Oberliga West und damit der Einzug in die Oberliga Endrunde mit dem Norden und Osten nicht mehr zu nehmen.

Die Gastgeber begannen sehr engagiert und druckvoll, aber bereits in der 3. Spielminute zeigte der EHC, dass er an diesem Abend die Nauheimer Serie von 10 Siegen in Folge beenden wollte. Kevin Thau verwandelte von der rechten Seite aus spitzem Winkel ein Zuspiel von Neuzugang Marc Höveler. Kurz danach stellte Boris Ackers zweimal in kurzer Folge gegen Landon Gare und Tobias Schwab sein Können unter Beweis und er sollte in der Folge noch mehrfach Gelegenheit haben, sich zu beweisen. In der 11. Minute schickte Hauptschiedsrichter Carsten Lenhart gleich zwei EHC-Spieler auf die Strafbank, aber auch die zweiminütige 3:5-Unterzahl überstanden die Elche mit großem kämpferischen Einsatz. Der 1:1- Ausgleich fiel dann doch, allerdings erst in der 17. Spielminute durch Jan Barta.

Der EHC ließ sich nicht schocken und ging eine Minute später durch David Hördler wieder in Führung. Bei eigener Überzahl konnten die Elche sogar in der 20. Minute auf 3:1 davon ziehen. Mit einen tollen Schlagschuss war Martin Schweiger erfolgreich. Der EHC musste in den zweiten Abschnitt wieder in doppelter Unterzahl starten. 87 Sekunden lang hielt das Elche Bollwerk, dann konnte Bad Nauheim durch Manuel Weibler auf 2:3 verkürzen. Nur eine Minute später scheiterte Martin Schweiger nur knapp, danach waren die Gastgeber wieder am Drücker. Eine Sekunde vor Ende des zweiten Drittels hatte dann Kevin Lavallee mit einem Break das 2:4 auf dem Schläger. Auch zu Beginn der letzten Zwanzigminuten waren zuerst die Roten Teufel am Drücker, dann aber scheiterten Christoph Ziolkowski und Andrew Schembri in kurzer Folge.

Die Partie nahm nun weiter an Dramatik zu und erneut war es der richtige Zeitpunkt, als Alexander Preibisch bereits in der 46. Minute durch die Schoner von Nauheims Keeper Markus Keller das 2:4 erzielen konnte. Bad Nauheim versuchte noch einmal alles nach Vorne zu werfen, aber die EHC-Defensive stand hervorragend und Elche Keeper Boris Ackers ließ sich nicht überwinden. Er entschied an diesem Abend das Duell der beiden besten Torhüter der Liga klar für sich. Nach dem Schlusspfiff konnte das Gentges-Team den Auswärtssieg gebührend feiern. Am kommenden Wochenende muss der EHC Dortmund erneut zum aktuellen Tabellenzweiten reisen. Dieses Mal geht die Fahrt nur 40 Kilometer in westliche Richtung. Dann wartet am Freitag ab 20 Uhr die Essener Moskitos auf die Westfalen Elche. Am Sonntag empfängt der EHC um 19 Uhr den Herner EV an der Strobelallee.

Torfolge:
0:1 (02:38) Kevin Thau (Marc Höveler, Nils Sondermann)
1:1 (16:47) Jan Barta (Manuel Weibler, Markus Keller)
1:2 (17:41) David Hördler (Martin Schweiger, Sebastian Eickmann)
1:3 (19:19) Martin Schweiger (Sebastian Eickmann, Boris Ackers) +1
2:3 (21:27) Manuel Weibler (Landon Gare, Kyle Piwowarczyk) +1
2:4 (45:18) Alexander Preibisch (Stephan Kreuzmann, Damian Martin)

Strafminuten:
RT BN 14 - EHCDO 22 + 10 Boris Ackers

Mannschaftsaufstellung:
Boris Ackers [82], Christian Wendler [89] (nicht eingesetzt) – Florian Kirschbauer [2],
Stephan Kreuzmann [4] (C), Nils Sondermann [20] (A), Dieter Orendorz [22], Manuel
Neumann [33], Sebastian Eickmann [44], Thomas Ziolkowski [74] – David Hördler [7]
(A), Martin Schweiger [10], Michael Henk [12], Kevin Thau [16], Kevin Lavallee [26],
Sven Breiter [27], Alexander Preibisch [29], Damian Martin [51], Christoph Ziolkowski
[81], Marc Höveler [84], Andrew Schembri [94]

Zuschauer: 174

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