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EHC Dortmund startet in die Oberliga-Saison

Þ01 Oktober 2009, 07:39
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Zuerst empfängt der EHC Dortmund am Freitagabend ab 20 Uhr die Tölzer Löwen im Eissportzentrum Westfalenhallen, am Sonntag steht die erste (von insgesamt mindestens 16 Fahrten) in den Süden der Republik auf dem Terminkalender. Dann müssen die Elche um 18 Uhr in Füssen im dortigen Bundesleistungszentrum am Kobelhang auflaufen. Während man in Bad Tölz in den sechziger Jahren zwei Deutsche Meisterschaften feiern konnte, wurde der EV Füssen zwischen 1949 und 1973 gleich sechzehn Mal Meister. Ein weiterer Blick in die Eishockey-Historie verdeutlicht die Besonderheit der beiden Wochenendspiele des EHC. Es ist 35 Jahre her, dass eine Dortmunder Mannschaft gegen ein Team aus Bad Tölz oder Füssen antreten konnte. In der Saison 1964/65 spielte Eintracht Dortmund (im damals noch offenen Stadion an der Strobelallee) in der Bundesliga und musste sowohl gegen den EC Bad Tölz als auch gegen den EV Füssen die bajuwarische Überlegenheit anerkennen. Es war die letzte Saison für diesen Dortmunder Verein und auch Bad Tölz und Füssen mussten sich Mitte der siebziger Jahre aus der höchsten Spielklasse verabschieden.

„Für den EHC ist die Oberliga absolutes Neuland. Der Verein ist in einer Lernphase und als einziger Aufsteiger haben wir es zusätzlich schwer. Trotzdem gehen wir zuversichtlich an die neuen Aufgaben. Wir haben uns zwei Monate lang intensiv auf die Meisterschaftsserie vorbereitet. Jetzt erhoffe ich mir zusammen mit der Mannschaft einen guten Start und vor allem eine gute Resonanz auf den Rängen. Schließlich ist es gut 13 Jahre her, dass in Dortmund Eishockey auf diesem Niveau geboten wurde“ richtet Cheftrainer und Sportmanager Frank Gentges einen Appell an alte und neue Eishockeyinteressierte. Gleichzeitig verdeutlicht er auch sportliche Herausforderung. „Nach dem Rückzug aus der 2. Bundesliga haben die Tölzer Löwen eine sehr junge und erfolgshungrige Mannschaft zusammengestellt, die von einigen erfahrenen Spielern geführt wird. Wenn man die Leistungsstärke des bayrischen Nachwuchses bedenkt, dann ist klar, dass meine Mannschaft alles geben muss um zu bestehen. Auch der EV Füssen hat viele junge Spieler im Kader. Außerdem konnte man sich dort vor allem im Angriff mit Kevin Lavallee, Eric Nadeau und Jordan Preston noch gezielt verstärken.“ Bei den Westfalen Elchen hat es zum Wochenbeginn einige personelle Entwicklungen gegeben. Während die Try-Out-Spieler Tobias Orkan und Noah Katz den Verein verlassen haben, gab es eine neue Entwicklung in der Personalie Vitali Stähle. Nach einem operativen Eingriff hat er nun einen neuen leistungsbezogenen Vertrag unterschrieben (mit einer Kündigungsoption, falls die Verletzung wieder auftreten sollte).

Die ersten Trainingseindrücke nach der Verletzung verdeutlichen die wiederholte Einschätzung von Frank Gentges, dass Vitali Stähle der beste deutsche Stürmer im EHC-Kader ist. So wird der 27-jährige Stürmer am Wochenende zu seinem Debüt im Elche-Trikot kommen. Dagegen wird neben dem verletzten Lorenz Schneider auch sein Namensvetter Ronny gegen Bad Tölz und Füssen nicht auflaufen können. Der Verteidiger-Neuzugang erhielt Ende März im vorletzten Play-Off-Spiel der Rostocker Piranhas gegen Bad Nauheim eine Matchstrafe und damit verbunden eine Sperre von vier Spielen (davon eins auf Bewährung). Da er in Rostock erst ein Spiel ‚abgesessen‘ hat nimmt er die zwei weiteren Spiele Sperre (und die Bewährung) mit in die neue Saison. Damit verfügt Frank Gentges am Wochenende zwar über vier komplette Angriffsreihen, aber nur sechs Verteidiger.

eishockey.net / PM Dortmund

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