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2 022 Zuschauer Strafen: W: 8 Min BT: 10 Min Powerplay: W: 1/5 BT: 1/4
Weiden: Hönkhaus, Huber (ab Penaltyschießen) – Herbst, Salinger, Willaschek, Wolsch (2), Ketterer, Nägele (2) – Siller, L.Zellner, Schopper, Laliberte, Kirchberger, Jirik, Holzmann, F.Zellner, Divisek, Waldowsky, Schreier, Ortolf (2) + 2
Bayreuth: Eisenhut, Hartung – Peleikis, Stettmer, Sevo, Kasten, Potac, Mayer (2) – Marsall, Kolupaylo, Pavlu (2), Busch, Geigenmüller, Kolozvary, Thielsch (4), Bartosch, Kuhn, Reiter (2), Feuerpfeil, Felsoci
Tore: 0:1 (15) Bartosch (Mayer, Reiter); 1:1 (23) 5-4 Laliberte (Waldowsky, Divisek); 1:2 (40) 5-4 Thielsch (Busch, Geigenmüller); 2:2 (46) Waldowsky (Divisek, Laliberte); 2:3 (Pen) Geigenmüller
Das kleine Derby gingen die Tigers von Beginn wieder total spielbestimmend an. Man war ständig mehr im Vorwärtsgang als die Hausherren, denen der Respekt vor dem Tabellenzweiten fast etwas zuviel anzumerken war. Die Spielanteile verteilten sich extrem deutlich pro EHC, auch wenn dabei, die ganz großen Torchancen Mangelware blieben. Mit dem 0-1 durch Bartosch, der von einem langen Pass durch Mayer auf die Reise geschickt wurde, drückte sich die Überlegenheit zumindest teilweise auch an der Anzeigentafel aus. Bei dem selbst abgeschlossenen 2 gegen 1 Konter band der mitgelaufene Kolupaylo den Verteidiger und öffnete Bartosch erst den Weg zur Führung. Er trickste Hönkhaus klasse aus und traf für das Team das fast alleine für Offensivaktionen zuständig war. Eigentlich nur im Powerplay wurde auch mal der EVW gefährlich und so ging man mit einer hoch verdienten Gästeführung in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt kamen Erinnerungen an den ersten Auftritt in Weiden auf, wo man ebenfalls aus ungeklärten Gründen ziemlich den Spielfaden verlor und ähnlich lief es diesmal auch. Der EVW bekam mehr Zugriff und die Konsequenz bei den Gelb-schwarzen ließ parallel etwas nach. Folgerichtig gelang den blauen Teufeln auch der Ausgleich durch Laliberte in Überzahl, nachdem man gleich mehrere Befreiungsmöglichkeiten verpasste. Danach ging es einige Zeit ziemlich wild hin und her, ohne das trotz teilweise hochkarätiger Chancen auf beiden Seiten, ein weiterer Treffer fiel. Eisenhut und Hönkhaus hielten da einige Male prächtig. Zum Glück gelang Thielsch kurz vor Drittelende im Powerplay dann doch noch die erneute Führung.
Auch in den letzten 20 Minuten blieb das Spiel ausgeglichen und intensiv. Beide Teams kämpften verbissen, was der spielerischen Linie etwas abträglich war. Einzelne gute Chancen gab es aber, doch auch die waren gut verteilt. So war es nicht überraschend, dass eine Einzelaktion herhalten musste für einen Treffer. Die Vorarbeit von Divisek zum Ausgleich von Waldowsky, der nur noch einschieben brauchte, war dann genauso eine überragende Szene des hoch dekorierten neuen Tschechen im Team der Oberpfälzer. Unschön war dann die deutlich versuchte Strafenschinderei des EVW in den Schlussminuten, die 90 Sekunden vor Ende gegen Pavlu auch noch erfolgreich war, doch die Wagnerstädter hielten Stand.
Mit diesem relativ leistungsgerechten Unentschieden ging man dann auch in die Verlängerung, wo Kolozvary mit einem Lattenschuss Pech hatte und so musste das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden.
Zweimal ging das Gehäuse bei Schüssen des Heimteams dabei aus der Verankerung und die Entscheidung Tor oder nicht war auch unklar. Wobei der Schiedsrichter bei den strittigen Situationen von Laliberte auf Tor und beim letzten Versuch von Jirik auf gehalten entschied. Dazwischen hatte auch Waldowsky für den EVW getroffen. Bei den Tigers trafen Bartosch und Geigenmüller gegen den nun eingesetzten Huber im Tor, während Kolozvary nicht verwandeln konnte. So musste auch der shoot-out verlängert werden. Geigenmüller traf erneut äußerst cool mit fast der gleichen, herrlichen Aktion, wie beim ersten Versuch. Als auf der Gegenseite der wieder sehr starke Eisenhut gegen Laiberte klasse parierte, war der knappe Derbysieg für den EHC eingefahren. Die Punkteverteilung Bayreuth 2 und Weiden 1, spiegelte den Spielverlauf richtig gut wieder und beide Trainer äußerten sich dann auch zufrieden in der Pressekonferenz.
eishockey.net / PM Bayreuth
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