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EHC Freiburg - Der PlayDown - Gegner im Potrait

Þ12 März 2018, 11:10
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Die Tölzer Löwen wollen auch in der Saison 2018/19 zweitklassig sein. Um dieses Ziel frühzeitig zu erreichen muss der EHC Freiburg in maximal sieben Spielen in die Schranken gewiesen werden. Das Team, das als erstes vier Siege erreicht hat hat den Nichtabstieg sicher und muss nicht in eine zweite Playdownrunde gegen Bayreuth oder Lausitz. Löwenfans, die im Stadion besonders gut vorbereitet sein wollen, sollte sich diesen Beitrag durchlesen: Alle Infos zum Gegner und den Playdowns.

Termine (Best-of-seven):

Dienstag, 13.März, 19:30 Uhr: EHC Freiburg vs. Tölzer Löwen (Spiel 1)
Freitag, 16.März, 19:30 Uhr: Tölzer Löwen vs. EHC Freiburg (Spiel 2)
Sonntag, 18.März, 18:30 Uhr: EHC Freiburg vs. Tölzer Löwen (Spiel 3)
Dienstag, 20.März, 19:30 Uhr: Tölzer Löwen vs. EHC Freiburg (Spiel 4)

Falls nötig:

Freitag, 23.März, 19:30 Uhr: EHC Freiburg vs. Tölzer Löwen (Spiel 5)
Sonntag, 25.März, 18:00 Uhr: Tölzer Löwen vs. EHC Freiburg (Spiel 6)
Dienstag, 27.März, 19:30 Uhr: EHC Freiburg vs. Tölzer Löwen (Spiel 7)

Tickets zu allen Heimspielen der Tölzer Löwen gibt’s online hier oder offline in der Löwen-Geschäftsstelle. Zu allen Auswärtsspielen wird außerdem ein kostenloser Fanbus eingesetzt. Die Abfahrtszeiten geben wir bekannt, sobald wir weitere Infos erhalten haben. Die Anmeldung für den Bus zum ersten und zum dritten Playdownspiel ist bereits möglich: Per Mail an simon.rentel@toelzer-eissport.de mit den Namen der Mitfahrer.

Der Gegner: EHC Freiburg

Coach: 

Leos Sulak. Der gebürtige Tscheche ist seit 2013 in Freiburg und kann getrost als Erfolgscoach bezeichnet werden. 2015 schaffte er mit den Breisgauern den Aufstieg in die DEL 2 mit Siegen über Deggendorf, Bayreuth, Leipzig und im Finale Duisburg. Nach der Rettung in der ersten Playdownrunde 2016 erreichte Sulak mit seinem Team in der Folgesaison sogar das Playoff-Viertelfinale. Nach einem starken siebten Hauptrundenplatz war gegen die Löwen Frankfurt Schluss. Nun findet sich der 61-jährige erneut in den Playdowns wieder. Der erste Rückschritt in seiner Freiburger Zeit – zumindest tabellentechnisch. Der Vertrag von Sulak läuft über die Saison hinaus bis 2019.

Torhüter:

Miroslav Hanuljak. Auch hier gibt ein Tscheche den Ton an. Hanuljak kam im Sommer aus Kladno (zweite tschechische Liga) und hat sich beim EHC Freiburg zur unangefochtenen Nummer eins gefangen. Trotz eines Gegentorschnitts von 3,08 hat der 33-jährige eine starke Fangquote von 91,51%. In drei Spielen gegen die Löwen steht in dieser Statistik aber nur der Wert von 86,39%. Dennoch kann Hanuljak der sichere Rückhalt sein, den eine Mannschaft in den Playdowns braucht.

Verteidigung:

Die größte defensive Stütze des EHC Freiburg ist vor einem Monat weggebrochen: Der Kanadier Mark Mancari hat sich verletzt und fällt den Rest der Saison aus. Der 32-jährige war nicht nur in Überzahl enorm wichtig – dazu später mehr – sondern auch beim Fünf-gegen-Fünf-Spiel. In seinen 32 Spielen kam er auf 45 Punkte und auch in der +/–Statistik ist er mit -10 vergleichsweise gut dabei gewesen. Der Ausfall hinterlässt eine große Lücke. Zum Stammpersonal in der Abwehr gehören neben Mancari noch sechs Deutsche: Dennis Meyer, Philipp Rießle, Jakub Körner, Daniel Maly und Lutz Kästle gehören eher zur Kategorie „Stay-at-home-Verteidiger“. Sie sind also nicht wirklich für ihre offensive Strahlkraft bekannt. Alexander Brückmann kann dem Gegner schon eher Kopfschmerzen bereiten (26 Punkte), allerdings ist seine +/–Statistik mit -27 die mit Abstand schwächste im Team.

Sturm:

Im Angriff geht die Gefahr praktisch ausschließlich von sechs Stürmern aus. Über weite Strecken der Saison bildeten Niko Linsenmaier, Tobias Kunz und Chris Billich die Freiburger Topformation. Diese drei Spieler sind es auch, die – unterbrochen von Mancari – die interne Scorerliste anführen. Gerade Linsenmaier und Billich sind mit ihren 51, respektive 50 Punkten brandgefährlich. Dahinter folgen mit den beiden Tschechen Radek Duda (36 Pkt.) und Jakub Babka (25 Pkt.), sowie dem Deutschen Jannik Herm (26 Pkt.) die nächsten recht torgefährlichen Angreifer. Mit Ben Walker stünde noch ein weiterer guter Stürmer bereit, doch der Amerikaner hat die ganze Saison über mit Verletzungen zu kämpfen und kam dadurch bisher erst auf zwölf Spiele. Auch in den Playdowns wird er nicht dabei sein können.

Special Teams: 

Vielleicht der entscheidende Faktor in den Playdowns. Insgesamt ist das Freiburger Powerplay mit 18% zwar nicht bahnbrechend, doch im direkten Duell mit den Löwen war es bislang – zuhause – sehr stark. Bei sieben von 14 Überzahlmöglichkeiten trafen die Freiburger im eigenen Stadion. In Bad Tölz war nur einer von zehn Versuchen erfolgreich. Besonders stark präsentierte sich im Powerplay bisher Mark Mancari, über den meist aufgebaut wurde und der auch das Überzahlspiel in der gegnerischen Zone bestimmt hat. Sein Ausfall wiegt auch hier schwer.
In Unterzahl waren die Freiburger bisher verwundbar. Auch hier steht das im kompletten Gegensatz zur sonstigen Saison. Freiburg hat statistisch mit über 86% überstandener Unterzahlsituationen das beste Penalty Killing der Liga. Gegen die Löwen liegt diese Quote nur bei knapp 70%.

Die bisherigen Duelle:

Bislang hat immer das Heimteam das bessere Ende für sich gehabt – auch meist sehr überzeugend. Im ersten Spiel im Breisgau gewannen die Wölfe mit 6:3 – fünf der sechs Tölzer Gegentore fielen während dem Einsatz der Special Teams. Auch beim 6:2-Heimsieg der Tölzer Löwen eineinhalb Monate später spielten die Situationen mit einem Mann mehr eine große Rolle. Die Löwen trafen zweimal in Überzahl und einmal in Unterzahl. Überragender Mann war Philipp Schlager mit drei Toren im Mitteldrittel. Beim zweiten Spiel in Freiburg gab es erneut sechs Gegentreffer – diesmal verloren die Buam mit 4:6. Mancari war damals an allen drei Überzahltreffern des Teams von Leos Sulak beteiligt. Mikey Boehm bekam im Löwentor die Chance. Beim ersten und bisher einzigen Spiel von Mikko Rämö gegen Freiburg gab es den bisher überzeugendsten Auftritt: 5:2-Heimerfolg der Löwen in der weeArena.

Fazit:

Die Serie gegen den EHC Freiburg dürfte eine enge Kiste werden. Geht es nach der bisherigen Heimbilanz müssten sich die Wölfe in sieben Spielen durchsetzen – doch da werden die Tölzer Löwen einiges dagegenzusetzen haben. Während sich die Personalsituation bei den Buam in den letzten Wochen entspannt hat, fällt der Ausfall von Ben Walker und Mark Mancari bei Freiburg schwer ins Gewicht. Bleiben die Tölzer der Strafbank über weite Strecken fern ist durchaus schon in der ersten Runde der Nichtabstieg möglich.

 

 

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

 badtoelz

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2014/2015

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