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EHC gewinnt 5-3 beim EC Bad Nauheim

Þ09 Dezember 2017, 00:00
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Der EHC Freiburg musste beim Auswärtsspiel in Bad Nauheim auf Verteidiger Lutz Kästle verzichten, für ihn rückte Mark Mancari in die Abwehr an die Seite von Alex Brückmann. Dazu verstärkten Marco Wölfl und Lennart Palausch vom Kooperationspartner Schwenningen den EHC, Leos Sulak gab daher Keeper Miroslav Hanuljak eine Pause, d.h. Radek Duda kam an der Seite von Jakub Babka und Ben Walker im Angriff zum Zuge. Der EHC startete nach einer schwungvollen Anfangsoffensive der Hausherren zunehmend besser ins Spiel, ab Minute 5 konnte Freiburg drei oder vier Großchancen verzeichnen. Ben Walker und Enrico Saccomani scheiterten jedoch an Felix Bick im Tor des EC Bad Nauheim, und auf der anderen Seite bewahrte Marco Wölfl in zwei, drei Druckphasen der roten Teufel (heute in grün) seine Farben vor einem frühen Rückstand. In der 11. Spielminute eröffnete dann Cody Sylvester den Score, nach einer Strafzeit gegen Radek Duda hatten die Hausherren im Powerplay die Scheibe schnell auf Außen weiter geleitet, gegen den One-Timer des Goldhelms konnte Wölfl nichts ausrichten. Aber auch der EHC kam wenig später zu einer Überzahlmöglichkeit, Tobi Kunz und Co. spielten die Situation mit viel Ruhe aus, bis Chris Billich mit einem Pass quer durch die Box der Hausherren Mark Mancari freispielte - der direkt abzog und mit einem harten, platzierten Schuss ins lange Eck zum Ausgleich traf. Es ging weiter mit Über-/Unterzahl, diesmal hatte Bad Nauheim sogar mehr als eine Minute lang eine fünf gegen drei Gelegenheit, die Livingston nur um Haaresbreite nicht zur erneuten Führung ausnutzen konnte. Stattdessen kam Ben Walker von der Strafbank, gewann den Zweikampf in der neutralen Zone und legte schließlich ab auf den mitgelaufenen Jakub Babka, der bei vier gegen fünf Unterzahl zum 2-1 verwandeln konnte. Freiburg hatte den Rückstand in einem offensiv geführten ersten Abschnitt in eine 2-1 Führung umgewandelt!

Im zweiten Drittel gelang ausgerechnet dem Ex-Freiburger Jannik Woidtke der 2-2 Ausgleich durch einen Schlenker von der blauen Linie. Nach Roman Tomanek für Bayreuth traf also auch der zweite Abgang während der laufenden Spielzeit gegen seinen alten Klub. Der EHC hatte jedoch nicht einmal eine Minute später die Antwort parat: Tobi Kunz traf nach einer Traum-Kombination zum 3-2 für den EHC. Chris Billich und Niko Linsenmaier hatten mit ihren direkten Pässen das Spiel auseinander gezogen, Kunz lief in die Mitte und traf aus dem Slot zur erneuten Führung für Freiburg. Beide Teams konnten anschließend nicht mehr ganz an das hohe Tempo der ersten zwanzig Minuten anknüpfen, hatten aber dennoch die ein oder andere Chance auf dem Schläger. Grundsätzlich wurden die Defensivreihen stärker, die Schüssen, die durchkamen, waren sichere Beute der beiden Keeper. Gegen Ende des zweiten Abschnitts erhöhten die Gastgeber langsam, aber sicher den Druck aufs EHC-Gehäuse. Marco Wölfl rettete mit starken Paraden - unter anderem zwei Mal gegen Maximilian Brandl - die Führung für Freiburg in die zweite Pause. 

Im Schlussabschnitt erhöhte zunächst Ben Walker auf 4-2 für den EHC, der Angreifer fuhr bei einem EHC-Konter mit viel Tempo ins gegnerische Drittel und drückte aus vollem Lauf ab - der ansatzlose Handgelenkschuss landete genau im linken Toreck. Anschließend kontrollierte der EHC die Partie lange Zeit und ließ wenig Chancen der Hausherren zu. Generell dominierten die Abwehrreihen die Partie und ließen nur wenige Schüsse zu - Freiburg stand an der blauen Linie, machte den Weg in die eigene Zone so gut es ging zu und lauerte auf Konter. Das klappte lange Zeit hervorragend, mit zunehmender Spielzeit schien sich Freiburg in der Partie immer wohler zu fühlen. Dann nahm EC-Coach Petri Kujala dreieinhalb Minuten vor Schluss seinen Keeper zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, und nur kurze Zeit später verkürzte Eric Melland auf 3-4. Jetzt wurde es noch einmal hektisch, die letzten beiden Minuten blieb Felix Bick natürlich wieder auf der Bank und Bad Nauheim kam zu Scheibenbesitz & zu Chancen. Der EHC verpasste ein, zwei Mal das leere Tor der Hausherren - bis Radek Duda 14 Sekunden vor dem Ende die mitgereisten EHC-Fans erlöste und zum 5-3 Endstand traf. Freiburg hatte sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung drei Auswärtspunkte ergattert, spielte über fast die gesamte Partie mit vier Sturmreihen und lieferte laut Leos Sulak auf der PK "das perfekte Auswärtsspiel" ab. Für den EHC geht es am Sonntag zuhause weiter, dann trifft der EHC in der Franz-Siegel-Halle um 18h30 auf die Eispiraten Crimmtischau. 

Tore:
1-0 (10:58) Cody Sylvester (Eric Meland/James Livingston - 5:4) 
1-1 (14:27) Mark Mancari (Tobi Kunz/Chris Billich - 5:4) 
1-2 (18:03) Jakub Babka (Ben Walker - 4:5)
2-2 (23:33) Jannik Woidtke (Maximilian Brandl/Harald Lange) 
2-3 (24:14) Tobi Kunz (Chris Billich/Niko Linsenmaier)
2-4 (43:39) Ben Walker (Radek Duda/Jakub Babka)
3-4 (57:23) Eric Meland (Dennis Reimer/Cody Sylvester - 6:5) 
3-5 (59:46) Radek Duda (5:6, ENG)
 
Strafzeiten: Bad Nauheim 4, Freiburg 10
Schiedsrichter: Tony Engelmann, Jakub Smitka / Linienrichter: Kai Jürgens, Frederick van Himbeeck
Zuschauer: 1.725

Die Freiburger Aufstellung:
Wölfl (Haas)
Meyer, Rießle / Babka, Walker, Duda
Brückmann, Mancari / Kunz, Linsenmaier, Billich
Körner, Maly / Herm, Saccomani, Airich
Cihak, Palausch, Bräuner

 

eishockey.net / EHC Freiburg

freiburg 75x75

 

Nützliches zur DEL 2

 

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