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EHC Neuwied holt bei Tornado Niesky den dritten Auswärtssieg in Folge

Þ01 Februar 2015, 07:55
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Drittes Auswärtsspiel, dritter Sieg: Mit einem ungefährdeten 6:3 (3:0, 3:1, 0:2)-Erfolg bei Tornado Niesky hat der EHC Neuwied seine weiße Weste in der Oberliga Mitte Endrunde behalten. Wer hätte das beim Blick auf den Spielplan noch vor zehn Tagen gedacht: In Herne, in Essen, in Niesky - der Auftakt für den EHC hatte es wahrlich in sich. Umso bemerkenswerter, dass die Neuwieder auch im Freiluftstadion von Niesky mit nur 13 Feldspielern nie in Gefahr gerieten.

Lange Anfahrt, Schneefall, ungewohnte Stadionatmosphäre unter freiem Himmel - der EHC hatte alles Erdenkliche getan, nicht von den Umständen ausgebremst zu werden. Um 5.30 Uhr war man in Neuwied losgefahren, um 11.30 Uhr gab es in Gera Mittagessen in einem vorher ausgewählten Restaurant, um kurz nach 15 Uhr war man bereits in Niesky. So hatte Neuwied ausreichend Zeit, sich bis zum Spielbeginn um 18.30 Uhr die Beine zu vertreten.

Aufgrund von Verletzungen und aus beruflichen Gründen konnte EHC-Trainer Arno Lörsch nur 13 Feldspieler aufbieten. Dennoch waren die Gäste von Beginn an spielbestimmend. Und sie nutzen ihre ersten Chancen sofort aus: Nach schöner Vorarbeit von Artur Tegkaev traf Dominik Ochmann aus kurzer Distanz zum 1:0 (4.). Und weil auch Josh Myers (10.) und Brian Gibbon (16.) ihre Chancen auf Anhieb nutzten, führte Neuwied schon nach dem ersten Drittel beruhigend deutlich mit 3:0.

Im zweiten Abschnitt war es zunächst Artur Tegkaev, der mit einem Schlagschuss einen Fehler im Aufbau der Gastgeber sofort mit dem 4:0 bestrafte (24.). Die Tornados brauchten ihrerseits eine Überzahlsituation, um den ersten Treffer zu markieren: Jörg Pohling traf im Nachsetzen zum 1:4 (29.). Mit diesem Treffer veränderte sich jedoch nicht der Spielverlauf: Neuwied bleib weiter die aktivere Mannschaft. Josh Myers scheiterte mit einem Alleingang an Niesky-Torfrau und Nationaltorhüterin Ivonne Schröder, die die Scheibe mit der Fanghand aus dem Winkel fischte. Bei den Treffern von Artur Tegkaev (36.) in doppelter Überzahl und Josh Myers (38.) zum 6:1 war Schröder dann jedoch wieder chancenlos.

Im letzten Drittel ließen es die Deichstädter spürbar ruhiger angehen, um Kräfte zu schonen für den Heimauftakt in der Verzahnungsrunde am Sonntagabend gegen Erfurt. Das bescherte den Gastgebern noch zwei Treffer durch Marcel Leyva (47., 53.), der Sieg vor zahlreich mitgereisten Bärenfans war jedoch nie gefährdet.

„Die intensive Vorbereitung auf dieses Spiel und die Umstände hat sich ausgezahlt“, freute sich Lörsch. „Die Mannschaft war sofort im Spiel drin, hat sich kontinuierlich einen beruhigenden Vorsprung herausgespielt. Das gesamte Team hat eine tolle Leistung abgeliefert, sehr stark und vor allem auch sehr professionell agiert. Nach dem zweiten Drittel habe ich gesagt, wir gehen jetzt nicht mehr auf jede Chance, die sich bietet, laufen nicht mehr jede Scheibe an, um ein wenig Kraft zu sparen. An manchen Stellen haben wir dann ein bisschen zu viel rausgenommen, so noch die zwei Tore kassiert. Aber unterm Strich haben wir souverän in Niesky gewonnen. Und das musst du erstmal schaffen.“

EHC Neuwied: Linda, Neurath - Ochmann, Hergt, Dennis Schlicht, Schmitz - Gibbons, Rabbani, Tegkaev, Myers, Köbele, Köllner, Schug, Sven Schlicht, Bill.

Tore: 0:1 Dominik Ochmann (4.), 0:2 Josh Myers (10.), 0:3 Brian Gibbons (16.), 0:4 Artur Tegkaev (24.), 1:4 Jörg Pohling (29.), 1:5 Artur Tegkaev (36.), 1:6 Josh Myers (38.), 2:6, 3:6 Marcel Leyva (47., 53.).

Zuschauer: 458.

Strafen: Niesky 20 plus 10 Kuhlee, Neuwied 22.

Ausblick: Sonntag, 19 Uhr, EHC Neuwied vs Black Dragons Erfurt

 

PM Neuwied / eishockey.net

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Nützliche Links zur Oberliga West 2014/2015

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