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EHC Neuwied will den ersten Saisonsieg gegen Darmstadt

Þ15 Februar 2012, 10:48
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Die Dukes sind derzeit Tabellendritter in der Oberliga- Aufstiegsrunde und die einzige Mannschaft, die die Bären in der laufenden Saison zwei Mal besiegen konnte. 

„Eine Rechnung offen? Nein, so sehe ich das nicht“, sagt EHC- Trainer Bernd Arnold. „Das klingt immer ein Stück negativ. Ich finde sowohl die Mannschaft wie auch Darmstadts Trainer Roger Nicholas hochgradig sympathisch. Für uns geht es vielmehr darum, dass wir gewinnen müssen, wenn wir in dieser Aufstiegsrunde etwas erreichen wollen. Die beiden Niederlagen aus der Hauptrunde sind dabei nicht entscheidend, jetzt zählt es wirklich. Wir werden hart daran arbeiten, diesmal einen Sieg hinzubekommen.“

Mit 3:4 nach Penaltyschießen hatte Neuwied das Spiel in Darmstadt verloren, das Heimspiel ging mit 3:1 noch deutlicher an die Dukes. Besonders Gästekeeper Ilja Doroschenko hatte den Bären damals die Nerven geraubt. „Wir müssen eine Mannschaft schlagen, zu der auch ein Torhüter gehört“, sagt der EHC-Trainer. „Darmstadt hat eine starke Verteidigung und einen effektiven Sturm, dazu einen sehr guten Torhüter. Wenn wir aber konzentriert spielen, dann kann er auch nicht tausend Hände haben. Auch Netphens Sirringhaus ist kein schlechter Keeper, trotzdem haben wir 15 Tore geschossen. Wir müssen das Abwehrbollwerk knacken, dann schlagen wir auch den Keeper von Darmstadt.“

Personell hofft Arnold, dass sich die zahlreichen Grippe erkrankten Spieler bis Sonntag wieder erholen werden. „Am Dienstagabend hätten wir keine Mannschaft zusammenbekommen. Aber wir haben nur ein Spiel am Sonntag und können dafür unsere Kräfte bündeln.“ Das Training am Donnerstag wird wegen Weiberfastnacht ausfallen, dafür wird das Team am Samstag eine zusätzliche Einheit einlegen. Mit einem Sieg könnte sich der Vierte aus Neuwied bis auf zwei Punkte an den Dritten aus Darmstadt annähern – die Bären haben zudem auch erst drei Spiele weniger als der ESC absolviert.

Fehlen wird den Neuwieder Bären auch gegen Darmstadt Kapitän Stephan Petry, dessen Sperre nach seiner Matchstrafe vom Spielgericht noch angehoben wurde. Hatte der Kontrollausschuss auf 3 Spiele Sperre plus 1 Spiel auf Bewährung entschieden, so hob das Spielgericht die Strafe ohne weitere Anhörung auf 4 plus 2 an. Damit kehrt Petry nicht wie erhofft in der Folgewoche beim Auswärtsspiel in Herne zurück ins Team, sondern erst eine Partie später. Gleichzeitig wurde auch die Strafe von Hernes Kapitän Philipp Louven aus dem gleichen Spiel von 3 plus 1 auf 4 plus 2 angehoben. Da Herne jedoch vorher ein Spiel mehr austrägt, wird Louven für das Spiel in Herne auf das Eis zurückkehren. „Ich bin sehr froh, wenn Stephan wieder dabei ist“, sagt Arnold. „Ich mache mir aber auch keine Sorgen ohne ihn. Das Team macht das schon.“

eishockey.net / PM EHC Neuwied

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