ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Θ-Δ
(1:0) - (0:0) - (3:0)
18.03.2022, 19:30 Uhr

EHC scheitert an seiner Chancenverwertung

Spiel 1im Finale geht an Duisburg

Þ19 März 2022, 12:32
Ғ1509
ȭ
2_1024x1024
2_1024x1024

Der EHC „Die Bären“ 2016 liegt in der Finalserie um die Meisterschaft in der Eishockey-Regionalliga West mit 0:1 zurück. Die Neuwieder verloren beim Hauptrundenmeister Füchse Duisburg vor 1815 Zuschauern mit 0:4 (0:1; 0:0; 0:3). „Wir haben ein gutes Spiel gesehen, in dem wir auch viele Chancen besaßen. Leider waren wir nicht druckvoll genug in Richtung des gegnerischen Tores. Aber ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Die Leistung meiner Mannschaft war in Ordnung“, fasste Trainer Leos Sulak die Begegnung zusammen.

Der EHC bot dem großen Meisterschaftsfavoriten die Stirn, war über die komplette Spielzeit gesehen zumindest nicht die schlechtere Mannschaft, musste aber nach noch nicht einmal drei Minuten den ersten Rückschlag einstecken. Vladimir Vaskovskiy zog von hinter dem Tor aufs kurze Eck und überlistete Bären-Keeper Jendrik Allendorf. „Der Pfiff kam meiner Meinung nach sehr früh“, hatte Sulak Zweifel daran, ob die Scheibe nicht schon durch Allendorf blockiert war, ehe sie dann die Linie überquerte und die beiden Hauptschiedsrichter David Cespiva/Christian Perlitz auf Tor entschieden. Diese Ansetzung ließ ohnehin bei vielen hochgezogene Augenbrauen zurück, war der gebürtige Duisburger Cespiva vor dem Ende seiner aktiven Laufbahn vor knapp einem Jahr doch drei Jahre lang Kapitän der Füchse.

Neuwied zeigte sich vom frühen Rückstand unbeeindruckt und erhöhte den Druck. Die Abschlüsse häuften sich ab der zwölften Minute. Im Slot verteidigte der EVD kompakt und erleichterte seinem starken Schlussmann Etienne Renkewitz die Arbeit.

Vaskovskiys Treffer blieb lange Zeit der einzige, weil den Neuwiedern beim Abschluss das Fortune fehlte, unter anderem vergab Luca Häufler einen Alleingang gegen Renkewitz (34.). Duisburg konnte sich offensiv nur selten in Szene setzen. Klare Chancen gab es für die Füchse nicht viele. Das änderte sich, als das Sulak-Team nach und nach mehr auf die Offensive setzte. In dieser Phase konnte man sich auf Allendorf verlassen, der die beiden Konter von Brett Mecrones (45.) und Vladimir Vaskovksiy (46.) parierte. Kurz darauf scheiterte Duisburgs Kapitän Manuel Neumann am Pfosten. Und dann zogen die Unparteiischen den Unmut der Gäste auf sich. Zunächst musste Knut Apel für ein vermeintliches Haken, von denen die Schiedsrichter gerade im zweiten Drittel auf Seiten der Duisburger mehrere durchgewunken hatten, auf die Bank. Nur sechs Sekunden später sah Cespiva einen Stockcheck von Daniel Pering. Bis dahin sprang im Duisburger Überzahlspiel nicht viel Nennenswertes heraus. Das änderte sich nun. Brett Mecrones zog ab, sein Zwillingsbruder Derek schoss nach und erhöhte auf 2:0 (50.). Davon erholten sich die Gäste nicht mehr, die Partie war entschieden und wurde mit Blick auf das Ergebnis deutlich. Sulak zog in der 57. Minute bei einem Bully in der Duisburg Zone Torwart Allendorf. Sören Hauptig kam an die Scheibe und traf ins leere Netz. „Wir haben das Bully zwar gewonnen, uns dann an der blauen Linie aber nicht gut angestellt“, kommentierte der EHC-Trainer die Szene, die aber keine Bedeutung mehr hatte. Während die Bären die Köpfe hängen ließen und schon Pläne für das zweite Spiel am Sonntagabend ab 19 Uhr im heimischen Icehouse schmiedeten, traf Marvin Cohut zum 4:0-Endstand (58.), der viel deutlicher ausfiel als die Begegnung verlief.

Während die Duisburger die Serienführung feierten, schlugen einige Chaoten hinter der Neuwieder Spielerbank über die Stränge, die Spieler, Betreuer- und Trainerstab mit Bier bespuckten und übergossen. Die Schiedsrichter fertigten einen Zusatzbericht an, die Gastgeber zeigten sich peinlich berührt.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige