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EHC verliert den Schlüssel zum Spiel und findet ihn nicht wieder

Þ05 Dezember 2015, 11:10
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1 142 Zuschauer Strafen: BT: 27 Min P: 6 Min Powerplay: BT: 0/3 P: 2/3

Bayreuth: Wiedemann, Bädermann (ab 21) – Wolsch, Peleikis, Sevo, Kasten, Potac, Mayer – Marsall, Pavlu, Kolupaylo, Busch, Kolozvary, Thielsch, Bartosch, Kuhn, Reiter (25), Feuerpfeil

Peiting: Hechenrieder, Fießinger – Rohrbach (2), Feuercker, Weyrich, Zeck, Winkler (2), Miller – Morris, Warda, Maier, Saal, Gohlke, Stauder, Krabbat, Andrä, Radu (2)

Tore: 1:0 (2) Bartosch (Kolupaylo, Kolozvary); 1:1 (5) Maier (Saal, Krabbat); 1:2 (14) 5-4 Maier (Warda, Morris); 1:3 (15) Dietz (Krabbat, Saal); 1:4 (20) Saal (Maier, Krabbat); 2:4 (33) 6-5 Kolozvary (Kolupaylo, Bartosch); 2:5 (49) 5-4 Saal (Morris, Maier); 3:5 (50) Potac (Bartosch, Kolozvary); 4:5 (59) 6-5 Marsall (Kolozvary, Kolupaylo); 4:6 (60) 5-6 Morris (Miller, Warda)

Mit einem fast perfekten Start eröffneten die Hausherren diese Partie. Keine 100 Sekunden waren gespielte da bediente Kolupaylo Bartosch mustergültig im Zentrum zum verdienten und frühen 1-0. Doch der ECP zeigte sich keineswegs geschockt und glich durch eine feine Einzelaktion des sehr auffälligen Maier aus. In der Folgezeit hatten die Bayreuther dann wieder einige gute Möglichkeiten doch Hechenrieder blieb gegen die starken Szenen von Pavlu und Busch Sieger. Mit der Spieldauerstrafe gegen Reiter (10.) gab es dann aber einen derben Bruch im Spiel der Tigers. In der langen Unterzahl gingen die Gäste wiederum durch Maier in Führung, doch damit nicht genug. Danach war der Spielfaden beim EHC komplett gerissen und Peiting erhöhte viel zu einfach durch Dietz und Saal noch weiter bis zum 1-4 Pausenstand.

In den Mittelabschnitt gingen die Tigers mit Bädermann für den unglücklich wirkenden Wiedemann im Tor und man versuchte sich wieder zurück in die Partie zu kämpfen. Lange Zeit tat man sich dabei gegen die sehr zweikampfstarken Gäste sehr schwer. Spielerisch gelang in dieser Phase nicht viel, doch vorschnell aufgeben wollte man nicht auch wenn es kein Eishockeyschmankerl war. Immer wieder liefen sie an und mit dem 2-4, dass Kolozvary im wahrsten Sinn des Wortes ins Tor arbeitete, konnte man den Rückstand auch verdient verkürzen. Mehr schaffte man zwar nicht, aber die Hoffnung und der Wille noch etwas zu drehen war noch am Leben.

Peiting spielte das nun clever und scheute sich auch nicht jetzt häufigere Icings zu fabrizieren, um gar keinen Spielfluss aufkommen zu lassen. Sie konnten sich dann ja auch auf ihre Bullystärke verlassen und sich damit immer wieder befreien. Mit dem 2-5 durch einen abgefälschten Fernschuss im Powerplay von Saal glaubte man schon an eine Vorentscheidung doch die ähnliche Antwort von Potac gut eine Minute später hielt das Ergebnis weiter offen. Pech hatte der sonst indisponiert wirkende Wolsch mit einem Lattenschuss und fast 2 Minuten vor Ende zog Tigerscoach Waßmiller seine letzte Option mit einem sechsten Feldspieler. Morris ging beim ECP nun kaum noch vom Eis und führte sein Team bravourös, doch mit Marsalls 4-5 noch 85 Sekunden vor Ende bekamen die Gäste nochmals größere Probleme. Allerdings stemmten sie sich dann erfolgreich gegen die Aufholjagd und Morris machte mit seinem empty-net-goal endgültig alles klar. Kampf und Wille war nach dem herben Rückstand bei den Gelb-schwarzen immer vorhanden, aber unter dem Strich reichte das heute verdientermaßen nicht für Punkte, denn die Oberbayern waren diesmal etwas stärker als die Einheimischen.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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