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Am Sonntagabend empfingen die Lausitzer Füchse die Starbulls Rosenheim in der heimischen Eisarena in Weißwasser. In einer intensiven Partie, die von starken Defensivleistungen und überragenden Torhütern geprägt war, setzten sich die Gastgeber nach einem dramatischen Spielverlauf in der Verlängerung mit 1:0 durch. Anthony Morrone, der Torhüter der Füchse, feierte dabei seinen ersten Shootout der Saison.
Personalnot bei den Füchsen
Die Lausitzer mussten nicht nur auf die bekannten Langzeitverletzten verzichten, sondern an diesem Abend auch auf Kapitän Clarke Breitkreuz und Moritz Kretschmar. Trotz der personellen Schwächung zeigte das Team unter Interims-Kapitän Lane Scheidl eine kämpferische Leistung.
Erster Abschnitt: Füchse dominant, aber ohne Ertrag
Die Partie begann verhalten, doch nach einer frühen überstandenen Unterzahlphase fanden die Füchse besser ins Spiel. In der achten Minute hatte Weißwasser die erste Großchance: Eric Valentin eroberte die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie und leitete sie blitzschnell zu Louis Anders weiter. Tom Knobloch brachte den Abschluss, doch Rosenheims Torhüter Oskar Autio parierte mit der Fanghand. Trotz einer folgenden zweiminütigen Überzahl und weiterer Großchancen blieb der Führungstreffer aus. Mit einem deutlichen Schussverhältnis von 12:2 für die Füchse ging es torlos in die erste Drittelpause.
Zweiter Abschnitt: Taktisches Duell auf Augenhöhe
Im Mittelabschnitt neutralisierten sich beide Teams zunächst weitgehend. Ab der 25. Minute nahm das Spiel wieder an Fahrt auf, und die Füchse erspielten sich erneut einige gute Gelegenheiten. Doch sowohl die Gäste aus Rosenheim als auch die Hausherren verteidigten konsequent und ließen nur wenige gefährliche Aktionen zu. Kurz vor der zweiten Pause hatten die Füchse noch eine zweite Überzahlgelegenheit im Mitteldrittel, die jedoch ebenfalls ungenutzt blieb. Torlos ging es in die zweite Unterbrechung.
Letztes Drittel: Chancen auf beiden Seiten
Das Schlussdrittel begann mit einem Paukenschlag: Rosenheims Charlie Sarault tauchte direkt nach dem ersten Bully frei vor Morrone auf, doch der Goalie der Füchse parierte souverän. Die Lausitzer erarbeiteten sich ebenfalls Chancen, darunter eine sehenswerte Aktion von Lane Scheidl in der 50. Minute, doch auch diesmal blieb Autio, der Torhüter der Gäste, der Sieger. In einer Überzahlphase der Starbulls bewahrte wiederum Morrone sein Team mit mehreren starken Paraden vor einem Rückstand. Nach 60 Minuten stand es weiterhin 0:0.
Verlängerung und Entscheidung im Shootout
Die Verlängerung bot hochklassiges Hockey der Weißwasseraner, bei dem die Füchse viermal nahe am Siegtreffer waren, doch Rosenheims Keeper hielt die Starbulls weiter im Spiel. Schließlich war es Dylan Plouffe, der nach einer Vorlage von Roope Mäkitalo in der fünften Minute der Overtime den Puck ins Netz beförderte und die Weißwasseraner Fans jubeln ließ.
Fazit: Glückliches Ende für Weißwasser
Die Partie war ein Beispiel für intensives Defensivspiel und exzellentes Torhüterhandwerk. Anthony Morrone erarbeitete sich seinen ersten Shootout in der DEL2 an diesem Abend. Beide Teams treffen am kommenden Freitag in Rosenheim erneut aufeinander – Spannung ist garantiert!
