Der junge Kanadier konnte bei seinen Testeinsätzen und im Training überzeugen und wird den Sturm des ESC verstärken. Hier wird er künftig eine Aufgabe übernehmen, die dem ausgebildeten Feuerwehrmann abseits der Eisfläche so gar nicht gefallen dürfte: Vor dem Tor der Gegner soll der 23-Jährige für reichlich Feuer sorgen und sich als offensiver Brandstifter betätigen.
Geboren wurde Lomascolo am 1. Februar 1988 in Windsor, Ontario, das zum Großraum der US-Metropole Detroit gehört und direkt an der Grenze liegt. Zum Grenzgänger wurde der drahtige Angreifer so vor allem während sein Studiums, dass er in Michigan absolvierte, während er in Kanada weiterhin Eishockey spielte. Zuletzt stand er für die Kinsville Comets in der Greater Lakes Junior C Hockey League auf dem Eis, in der vergangenen Saison legte Lomascolo eine Pause ein.
Mit dem Sprung nach Europa erfüllt er sich nun einen großen Traum. In den beiden Testspielen gegen Frankfurt zeigte der Stürmer, was die Fans im Harz von ihm erwarten dürfen. Viel Einsatz, Zug zum Tor und vor allem ein starker Antritt zeichnen ihn aus. Da die Gastspielerlaubnis am vergangenen Wochenende abgelaufen war und noch keine Passfreigabe vorlag, war Lomascolo bei den Testpartien gegen Erfurt zum Zugucken gezwungen. Sein Tatendrang, dem Team auf dem Eis zu helfen war aber förmlich zu spüren. Bis zum Saisonauftakt am Sonntag zu Hause gegen die Weser Stars aus Bremen sollten aber alle Spielerpassformalitäten Geschichte sein, so dass dem Punktspieldebüt nichts im Wege steht.
eishockey.net / PM Harzer Wölfe
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